Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Michael Scotus:

"

Durch seine immer noch währende Nähe zum Islam war Toledo eine der wichtigsten Städte der Bildung. Hier waren schon verschiedene bekannte Übersetzer tätig, wie zum Beispiel Johannes von Sevilla, Hermann von Carinthia, Adelard von Bath, der als erster Student aus Britannien kam, und Gerhard von Cremona, der Übersetzer des Almagest des Ptolemäus und des De celo et mundo des Aristoteles.

Das erste greifbare Datum im Leben Michael Scotus’ ist der 18. August 1217. Zu diesem Zeitpunkt vollendete er die Übersetzung eines arabischen astronomischen Werkes, und zwar des Kitāb fi ’l-haiʾa des Alpetragius, der im 12. Jahrhundert in al-Andalus lebte.

Noch vor 1220 hat er die drei arabisch vorliegenden Bücher Historia animalium, De partibus animalium und De generatione animalium des Aristoteles übersetzt, die dann auch durch die Verwendung von Albertus Magnus für sein De animalibus großen Einfluss erlangten. Obgleich Wilhelm von Moerbeke am 23. Dezember 1260 seine Übersetzungen direkt aus dem Griechischen vollendete, wurden die von Michael Scotus noch im 15. Jahrhundert an den Universitäten genutzt.

Sein Ruf als Übersetzer gründet sich aber hauptsächlich auf die ihm zugeschriebenen Übersetzungen der Averroes-Kommentare der Aristoteles-Schriften wie De anima, De sensu et sensato, De celo et mundo, Physica und Metaphysica. Insgesamt sind 14 Übersetzungen von Averroes-Kommentaren erhalten geblieben, wovon wahrscheinlich einige am Hofe Friedrich II. vollendet wurden. Diese Übersetzungen aus dem Arabischen setzen aber nicht nur sehr gute Sprachkenntnisse, sondern auch detaillierte Kenntnisse des Inhaltes voraus, da die arabische Schrift unvokalisiert war und dies zu schwerwiegenden inhaltlichen Verständnisfehlern führen kann. Dies legt auch die Vermutung nahe, dass sich Michael Scotus dabei auch arabischer Hilfskräfte bediente. Seine sehr guten Sprachkenntnisse, und dass er nicht direkt aus dem Griechischen übersetzte, bezeugt auch Papst Gregor IX., der sich lobend über Michael Scotus’ Arabisch-, Hebräisch- und Lateinkenntnisse äußert, aber nicht das Griechische erwähnt.

Nach Silke Ackermann war seine Beherrschung des Arabischen nicht sehr hoch einzuschätzen und seine Griechisch-Kenntnisse mangelhaft.[1] In ihrer Analyse des Liber signis von Scotus machte sie fehlende Kenntnis arabischer Literatur und Verballhornung griechischer und arabischer Wörter aus.