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In Seite Wes Craven:
"Wesley Craven gehörte zu den wohl einflussreichsten und berühmtesten Regisseuren, die das Horror-Genre hervorgebracht hat. Seinen ersten Film Together aus dem Jahre 1971 drehte er zusammen mit Sean S. Cunningham. Craven gelang der Durchbruch mit Das letzte Haus links (The Last House on the Left) Anfang der siebziger Jahre.[1] Der bis heute umstrittene Splatterfilm revolutionierte die Art und Weise, in der Horrorfilme gedreht wurden und gab dem Genre durch seinen kritischen Bezug auf den Vietnamkrieg eine fast politische Botschaft, was die Darstellung von Gewalt und Folter anbelangt.
Seinen gradlinigen und oftmals verstörenden Stil setzte er 1977 in Hügel der blutigen Augen fort. Die Geschichte einer Familie, die in der Einöde von einem Rudel mutierter Kannibalen gejagt und getötet wird, wurde ein noch größerer Erfolg als Last House on the Left.[2]
Mitte der achtziger Jahre gelang Craven der endgültige Durchbruch, als er Nightmare – Mörderische Träume mit dem Alptraummörder Freddy Krueger auf die Leinwand brachte. Seine Welturaufführung feierte der Film 1984 auf den Internationalen Hofer Filmtagen in der Stadt Hof in Bayern.[3] 1994 versuchte er mit Freddy’s New Nightmare die inzwischen durch zahlreiche Fortsetzungen verwässerte Geschichte um den Schlitzer Freddy zu einem würdigen Ende zu bringen – ein Ansinnen, das durch Freddy vs. Jason 2003 wieder relativiert wurde. Sein satirischer Vampirhorror Vampire in Brooklyn (1995) mit Eddie Murphy zog sowohl Rassen- als auch Horror-Klischees durch den Kakao, an den Kinokassen war der Film jedoch nur mäßig erfolgreich.
Erst 1996 gelang es Craven, mit Scream – Schrei! das totgeglaubte Slasherfilm-Genre mit neuem Leben zu füllen. Der Mörder in der Munch-Maske entwickelte sich rasch zu einer Pop-Ikone, und die satirische Geschichte um eine Gruppe Jugendlicher, die trotz ihrer Kenntnisse von Horrorfilmen schließlich auf die gleiche Weise umkommen wie in diesen Filmen dargestellt, wurde ein Kassenschlager, der finanziell vom Nachfolger Scream 2 sogar übertroffen wurde.
Neben seiner Arbeit an Scream drehte Craven außerdem Music of the Heart, die wahre Geschichte einer Musiklehrerin aus Brooklyn, mit der sich Craven aus dem bekannten Horrorterrain herauswagte. Meryl Streep konnte eine Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin verzeichnen. Nachdem Craven 2000 mit Scream 3 die Scream-Trilogie beendet hatte, versuchte er sich zunächst am Werwolf-Genre, welches mit Verflucht (2005) einen sowohl finanziellen als auch künstlerischen Reinfall markierte. Im selben Jahr konnte Craven allerdings mit Red Eye, einem Thriller mit Rachel McAdams und Cillian Murphy, zu alter Form zurückfinden. Mit diesem Film setzte Craven auf einen weniger blutrünstigen, dafür mehr psychologischen Horror und signalisierte damit eine Abkehr vom Slashergenre. 2014 agierte er als Schöpfer und Produzent der Fernsehserien-Umsetzung von Scream.[4]
Als Produzent war Wes Craven zudem verantwortlich für die Reihe Wes Craven präsentiert.