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In Seite Die Super Nanny:

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In jeder Folge wurde jeweils eine Familie in Erziehungsfragen beraten. Die Super Nanny besuchte die Beteiligten in ihrem familiären Umfeld und beobachtete die Situation, bevor sie aktiv eingriff. Dabei beriet sie insbesondere die Eltern in Erziehungsfragen. In der Selbstdarstellung der Sendung hieß es hierzu: „RTL will mit diesem Format einerseits den betroffenen Familien eine Hilfestellung bieten, andererseits aber auch dem Zuschauer anhand von unterschiedlichen Fällen Lösungsansätze für Probleme in der eigenen Familie aufzeigen.“[1]

Die Beraterin Katharina Saalfrank sah sich dabei als eine „Übersetzerin des Verhaltensmusters der Kinder bei den Eltern“.

Bei ihrer Arbeit für Die Super Nanny betrachtete Saalfrank nach eigenen Angaben das Familiensystem in seiner Gesamtheit und wendete Bausteine der Systemischen Theorie an. Auch Methoden aus der Sozialarbeit wurden praktiziert.

Erste Schritte ihrer Arbeit war es, eine neue Perspektive für die Eltern zu schaffen, die meist nur noch defizitorientiert auf ihre Kinder sehen können und bei den Eltern Verständnis für das Kind zu wecken. Ziel war es, das Kind zu stärken und durch die direkte Unterstützung der Eltern im Alltag möglichst viele positive gemeinsame Erfahrungen zwischen Eltern und Kindern zu vermitteln. Ein Element der pädagogischen Arbeit war die Videoanalyse, die den Eltern oft ihre eigene schwierige Verhaltensweise gegenüber den Kindern vor Augen führte und zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst führen sollte.