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In Seite Perityphlitischer Abszess:

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Die Therapie besteht, seitdem sich die Erkenntnis, dass nicht das Zökum, sondern die Appendix der primäre Ort der Krankheitsentstehung ist, am Anfang des 20. Jahrhunderts durchgesetzt hatte,[1] in einer Operation[2] mit Öffnung der Bauchhöhle, bei der der Wurmfortsatz samt Abszess sowie bereits infizierte angrenzende Darmteile entfernt werden. Postoperativ werden zusätzlich Antibiotika gegeben, um evtl. verbliebene Infektionskeime zu beseitigen und Sekundärinfektionen als Folge der Operation zu unterbinden. Alternativ kann – zum Beispiel bei Patienten in sehr schlechtem Allgemeinzustand – CT- oder Sonographie-gesteuert eine Drainage in die Abszessformation eingelegt werden und der Abszess so entleert werden. In den folgenden Tagen werden intravenös Antibiotika verabreicht um die Entzündung abklingen zu lassen[3]. Erst anschließend daran erfolgt dann die operative Sanierung. Meist kommt es zur weitgehend folgenlosen Ausheilung, in einigen Fällen verbleiben Verwachsungen im Bauchraum, die zu einem Bridenileus (Darmverschluss) führen können. Eine weitere gelegentlich auftretende Komplikation ist die Ausbildung einer enterokutanen Fistel (Verbindung zwischen Darm und Hautoberfläche).[4] Diese kann sich spontan nach einiger Zeit schließen oder wird operativ geschlossen.