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In Seite Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes:

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Vier Ereignisse dienten als Vorbereitung für die Gründung:

  • die Machbarkeitsuntersuchung, die das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) 1981 beim Forschungsinstitut Stanford Research International in Auftrag gab;
  • die Informationsreise, die das BMFT in die USA unternahm;
  • der Vorschlag für einen „Norddeutschen Rechnerverbund“, den das Hahn-Meitner-Institut (HMI) unterbreitete und
  • die Ideenskizzen, die die Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) für ein Deutsches Forschungsverbundnetz ausarbeitete.[1]

Am 12. Januar 1984 fand in Birlinghoven unter Leitung von Peter Fischer-Appelt, damaliger Präsident der Universität Hamburg, die Gründungsversammlung des DFN-Vereins statt.[2][1]

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten:

  • die Großforschungseinrichtungen Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, GMD (heute Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI), Hahn-Meitner-Institut, HMI (heute Helmholtz-Zentrum Berlin), und Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, DFVLR (heute Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, DLR)
  • die Fraunhofer-Gesellschaft
  • die Universität Hamburg, die Universität Karlsruhe und die Technische Universität Berlin
  • die Industriefirmen IBM Deutschland GmbH, Philips-Kommunikationsindustrie AG, Nixdorf Computer AG und die Siemens AG.[2][1]

Administrative und finanzielle Anschubunterstützung leistete das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT).

Zunächst unterstützte der DFN-Verein seine Mitglieder bei der Beschaffung von Hardware (im Allgemeinen X.25-Untervermittlungen) zum Anschluss an das DATEX-P-Netz der Deutschen Bundespost. Zugleich wurde die Möglichkeit geschaffen, über dieses Netz das EARN und damit das BITNET zu erreichen. Die erste eigene Protokollgeneration des Wissenschaftsnetzes X.25-WiN wurde 1989 bereitgestellt. Dieses wurde als Teilnetz des DATEX-P-Netzes der Deutschen Bundespost realisiert und betrieben. Das X.25-Wissenschaftsnetz nahm seinen Betrieb auf.[3] Ein Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das X.25-WiN 1991 unter dem Namen „ERWiN“ erweitert: 51 Einrichtungen aus den neuen Bundesländern erhalten Zugang.[4][5] Das WiN-Labor am Regionalen Rechenzentrum (RRZE) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde 1992 zum Zwecke der Entwicklung von Software und Tools zur Nutzung im Deutschen Forschungsnetz sowie der Recherche zukünftiger für den DFN-Verein relevanter Themen gegründet.[6] Nach US-amerikanischem Vorbild wurde 1993 ein „Computer Emergency Response Team“, kurz DFN-CERT, gegründet, um DFN-Mitgliedseinrichtungen bei Sicherheitsvorfällen zu betreuen und etwaige Gefahrenpotenziale ausfindig zu machen. Dieses bestand zunächst nur befristet über eine Dauer von 18 Monaten, wurde anschließend jedoch aufgrund positiver Resonanz als dauerhafte Dienstleistung im DFN-Verein etabliert.[7] Das erste europäische Forschungsnetz DANTE Limited[8] wurde 1994 als länderübergreifende Infrastruktur für wissenschaftliche Kooperationen gegründet. Neben dem DFN-Verein hielten 14 weitere europäische Forschungsnetze Anteile an diesem. Der Trägerverein des heutigen europäischen Forschungsnetzes, die GÉANT Association, entstand 2014 durch den Zusammenschluss von DANTE Limited und der Trans-European Research and Education Networking Association (TERENA).[9] Seit 1998 forschen Juristen im Rahmen der „Forschungsstelle Recht im DFN“ zu rechtlichen Fragen rund um die Nutzung des Deutschen Wissenschaftsnetzes und seiner Dienste.[10] Mit der vierten Netzgeneration, dem 2006 eingeführten X-WiN, verfügte der DFN-Verein zum ersten Mal über ein eigenes flächendeckendes Glasfasernetz inklusive einer Übertragungstechnologie mit frei skalierbaren Bandbreiten.[11]