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In Seite Print-on-Demand:

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Technisch bestanden vor allem bei hochauflösenden Abbildungen und im Farbdruck noch Einschränkungen gegenüber dem Offsetdruck, da die Digitaldruckverfahren mit geringeren Rasterauflösungen arbeiteten und eine Farbkalibrierung bei Kleinstauflagen oder Einzeldrucken nicht wirtschaftlich war.

Durch die Computertechnik werden der Herstellungsprozess deutlich vereinfacht und Kostensenkungen möglich. Zunächst erfolgt der Satz von Innenteil und Umschlag. In der Regel liegt dann je eine Datei (z. B. als PDF, früher oft als TIFF-basierte Formate) für Umschlag und Innenteil vor, die einen Probedruck – das sogenannte Mastering – durchläuft und nach Nachbearbeitung und anschließender Freigabe durch den Auftraggeber (Verlag oder Autor) im System der Druckerei für zukünftige Drucke gespeichert wird. Je nach Bedarf lassen sich dann kurzfristig einzelne Exemplare oder Kleinserien fertigen.

Die reine Herstellung – Druck von Innenteil und Umschlag, Umschlagveredelung, Bindung – nimmt insgesamt manchmal nur wenige Minuten in Anspruch. Die Lieferzeiten der meisten Anbieter lagen in der Regel (wann?) bei einigen Tagen bis Wochen, da die wirtschaftliche Ausnutzung der Anlagen – insbesondere vor den Buchmessen und im Weihnachtsgeschäft – zu Wartezeiten der einzelnen Aufträge führte. Anbieter, die zusätzlich zur Herstellung auch die Auslieferung übernehmen, arbeiten deshalb mit kleinen Pufferlagern, um kurzfristig liefern zu können.(Einzelnachweis?)

Bücher im Print-on-Demand-Verfahren als „Just-in-time-Produktion“ direkt vor Ort im Buchladen herzustellen, leidet bislang vor allem an Qualitätsmängeln bei Bindung und Umschlagveredelung. Für diese Art der Herstellung wurde z. B. die 2007 in den USA eingeführte Espresso Book Machine konzipiert. Weltweit waren im Oktober 2009 derartige Druckmaschinen an 25, im Mai 2012 an 61 Standorten in Betrieb, davon drei in Europa (Amsterdam (2) und Canterbury (1)).[1][2]