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In Seite Deutsche Muslimische Gemeinschaft:

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Sie wurde als Moscheebaukommission in München gegründet, später in Islamische Gemeinschaft in Süddeutschland und 1982 in Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V. umbenannt. Die IGD ist Gründungsmitglied des Zentralrats der Muslime in Deutschland (1993), des Islamischen Konzil in Deutschland (1989) und der Federation of Islamic Organisations in Europe (1989). Der seit 2002 amtierende Präsident Ibrahim El-Zayat war Vorsitzender der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e. V. (M.S.V.).

Die IGD hat über die Jahre umfangreiche Publikationen zum Islam in deutscher Sprache herausgegeben, unter anderem auch als Schriftenreihe des von ihr begründeten Zentrums in München. Sie ist darüber hinaus ein Zusammenschluss weiterer Islamischer Zentren in vielen deutschen Städten, unter anderem in Berlin, Nürnberg, Marburg, Frankfurt, Stuttgart, Köln, Münster und Braunschweig. Die Gemeinschaft unterhält Moscheen und Bildungseinrichtungen und veranstaltet jährlich das Treffen Deutscher Muslime. Ihre Gründungsgeschichte soll auf eine Nähe zur islamistischen Muslimbruderschaft hinweisen.[1] Das „Islamische Zentrum München“, gegründet von Said Ramadan,[2] steht der in Ägypten beheimateten Muslimbruderschaft nahe und vertritt einen streng konservativen Islam.[3][4]

Die IGD kooperiert mit Islamischen Zentren in Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Gelsenkirchen, Göttingen, Greifswald, Hannover, Iserlohn, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Leipzig, Mainz, München, Plauen, Siegen, Sinsheim, Solingen, Tübingen und Wolfsburg. Das Islamische Zentrum Aachen spaltete sich 1981 ab, das Islamische Zentrum Köln löste sich 2001 auf.[5]

Die Zeitschrift Al-Islam wurde 1958 von Malik Assmann sowie H. Achmed Schmiede in Köln gegründet und bis 1979 in München von Schmiede weitergeführt. Seitdem ist der Herausgeber Ahmad von Denffer. Inzwischen gibt es nur noch eine Web-Ausgabe.

2018 änderte die Organisation zum dritten Mal ihren Namen zu Deutsche Muslimische Gemeinschaft e. V. (DMG).[6]

2023 wurden vom Islamischen Zentrum Frankfurt (IZF) in Hessen Spenden für den Bau eines großen Moschee- und Veranstaltungskomplexes in Frankfurt-Griesheim gesammelt. Im Grundbuch einer ersten gekauften Fläche steht aber nicht das IZF, sondern die Deutsche Muslimische Gemeinschaft. Daher besteht der Verdacht, dass Spendenbetrug vorliegt, weil Spender nicht wissen, wer dort Eigentümer ist.[7]