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In Seite Wilhelm Wundt:

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Das breite Spektrum der von Wundt verwendeten Methode repräsentiert einen Pluralismus in drei Bereichen: (1) der Experimentallehre mit der geschulten und kontrollierten Selbstbeobachtung; (2) den ergänzenden Messungen zeitlicher Abläufe, Leistungen und physiologischer Begleitvorgänge; (3) der vergleichenden Analyse und der Interpretation des vielgestaltigen Materials der Kulturpsychologie. Wundt fordert Perspektivität und Methodenpluralismus, vertritt aber keinen dogmatischen methodologischen Dualismus mit einer Entscheidung zwischen experimentell-statistischen Methoden und interpretativen Methoden. So enthalten z. B. die Kapitel über Sprachentwicklung oder über Phantasietätigkeit der Kulturpsychologie auch experimentelle, statistische und auch physiologische Untersuchungsbefunde (Meischner-Metge, 2006). Sein Plädoyer für eine multi-methodische Psychologie auf hohem Anspruchsniveau ragt aus den auch damals verbreiteten Kontroversen heraus, denn Wundt erreicht eine neue Stufe, indem er Experiment, Beobachtung, Vergleich und Interpretation zu grundlegenden und unverzichtbaren Methoden der wissenschaftlichen Psychologie erklärt. Er ist mit diesen Methoden sehr gut vertraut und ist diesen Forschungswegen in ausgedehnten Vorhaben gefolgt. Dies ist ohne Vorbild und seitdem – aus unterschiedlichen Gründen – von einem einzelnen Forscher kaum mehr erreicht worden.