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In Seite Expanded Memory Specification:

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Die Expanded Memory Specification (kurz EMS genannt, oft unglücklich zu „Expansionsspeicher“ eingedeutscht) ist eine Schnittstelle zum Zugriff auf sogenannten Expanded Memory auf einem x86-kompatiblen PC im Real Mode.[1]

Sie war für IBM-PC-kompatible Computer, „PCs“, auf Basis von 16-Bit-x86-Prozessoren 8088/8086, 80186 und ggf. auch 80286 gedacht. Mit den 8088/8086 und 80186 stand nur ein Adressraum von maximal 1 MiB in direkter Adressierung (also ohne Speicher-Management-Funktionen, der retronym so genannte Real Mode) zur Verfügung. Diese Einschränkung galt auch noch für Nachfolgeprozessoren, wenn sie im 8088/8086-kompatiblen Real Mode betrieben werden.

Mit EMS konnte die Begrenzung auf 1 MiB physischen Speicher umgangen werden, indem weiterer Speicher in kleinen Seiten an einer bestimmten (normalerweise nicht mit RAM belegten) Stelle im 1 MiB Adressraum eingeblendet wurde.[1] Dieser weitere Speicher war bis zum 80186 nur in Form von Speicherkarten möglich, das sind Steckkarten mit darauf verbauten Speicherbausteinen, die auch auf dem 80286 noch vielfach verwendet wurden.

Bei 32-Bit-Systemen hat EMS keine praktische Bedeutung mehr, weil moderne Betriebssysteme und Prozessoren ausreichend Adressraum haben, und PC-Betriebssysteme wie DOS, OS/2 und Windows im Protected Mode diesen Adressraum auch nutzen können. x86-Prozessoren ab dem 80386, der die 32-Bit-x86-Architektur „IA-32“ begründet, unterstützen auch flexibles Speichermanagement mit virtuellem Speicher. Auch auf PCs unter DOS, weiterhin ein 16-Bit-Betriebssystem, etablierte sich ab dem 80386er virtueller Expansionsspeicher (siehe EMS ab dem 386er), der mit den Speicherverwaltungsmethoden des Protected Mode im „Erweiterten Speicher“ (als XMS bezeichnet) emuliert wird, als besserer Ersatz und daher als Nachfolger der EMS-Speicherkarten. Auf dem 80286, der als 16-Bit-Architektur ebenfalls Speicher bis 16 MiB in Form von XMS unterstützt, wurde zwar später prinzipiell auch virtueller EMS-Speicher möglich, aber weniger effizient als auf dem 386er und neueren x86-Prozessoren. Zudem ersetzte XMS auch in Programmen zunehmend EMS, da er einfacher zu bedienen ist als andere Methoden.