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In Seite Nocturne (Musik):

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Das (auch: „die“) Nocturne bzw. Notturno (dt. wortwörtl.: „Nacht werdend“, meist: „nächtlich“) ist eine Musikform, die in ihrer Besetzung und Satzstruktur nicht festgelegt ist. Der früheste Nachweis dieses Gattungsbegriffes findet sich in 1754 in einer Abschrift eines Divertimentos von Joseph Haydn.[1] Nocturnes etablierten sich als Unterhaltungsmusik an Fürstenhäusern und waren vorrangig instrumental besetzt, konnten aber auch vokale Elemente enthalten.

Mit dem Übergang von der Klassik zur Romantik ergab sich auch ein Gattungswandel. Durch die veränderte Konnotation der Nacht sowie die Verlagerung des musikalischen Lebens in den privaten Raum bezeichnete Nocturne bald ein Charakterstück, meist für Klavier. Der Begriff Nocturne bezog sich in der Romantik auf den musikalischen Charakter, während er in der Klassik den Aufführungsrahmen bezeichnete.[1]

Insbesondere der irische Komponist John Field definierte durch seine Nocturnes für Klavier den neuen Gattungsbegriff. Auch Frédéric Chopin erlangte mit seinen 21 Nocturnes große Berühmtheit. Einen einheitlichen Charakter von Nocturnes gab es jedoch nicht.

Nocturnes für Klavier wurden weiterhin unter anderem von Maria Szymanowska, Alexander Skrjabin (unter starkem Einfluss Chopins), Erik Satie, Gabriel Fauré und Sergei Rachmaninow komponiert.

Später verwendete Claude Debussy die Bezeichnung für seine Trois Nocturnes für Orchester (1900). Ein Beispiel in der populären Musik stellt Billy Joels Song Nocturne auf seinem Album Cold Spring Harbour dar.

Volker David Kirchner schrieb ein Konzertstück für Viola und Orchester mit dem deutschen Ausdruck für Nocturne: Nachtstück (Varianten über eine wagnersche Akkordverbindung).