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In Seite Regierungsbezirk Detmold:

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Die Außengrenzen des Regierungsbezirks Detmold haben sich seit seiner Gründung am 1. April 1947 mehrfach durch Umgliederungen von Gemeinden oder Gemeindeteilen – hauptsächlich im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform von 1968 bis 1975 – sowie durch Grenzkorrekturen geändert.

Zum 1. Oktober 1949 wurden die ehemaligen lippischen Exklaven Cappel und Lipperode (Kreis Detmold) in den Kreis Lippstadt (Regierungsbezirk Arnsberg) umgegliedert (Flächenabgang: 1,90 und 5,77 km²). In den Jahren 1953 bis 1956 gab es drei kleinere Grenzänderungen: zum 1. Oktober 1953 zwischen der Gemeinde Nordrheda-Ems (Kreis Wiedenbrück) und dem Kirchspiel Oelde (Kreis Beckum, Regierungsbezirk Münster) (Austausch: 6,38 gegen 7,36 ha), zum 1. Oktober 1954 zwischen den Gemeinden Dackmar (Landkreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster) und Peckeloh (Landkreis Halle (Westf.)) (Austausch: 2,73 gegen 2,16 ha) sowie zum 1. April 1956 zwischen den Gemeinden Steinhausen (Landkreis Büren) und Geseke (Landkreis Lippstadt, Regierungsbezirk Arnsberg) (Austausch: 14,3 gegen 15,6 ha).

Zum 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Lette und ein Teil der Gemeinde Clarholz (Kreis Wiedenbrück) in die Stadt Oelde (Kreis Beckum, Regierungsbezirk Münster) eingegliedert (Flächenabgang: 14,50 km²); im Gegenzug wurde die Gemeinde Benteler (Kreis Beckum) in die neu gebildete Gemeinde Langenberg (Kreis Wiedenbrück) sowie ein Teil des Kirchspiels Oelde in die neu gebildete Gemeinde Herzebrock eingegliedert (Flächenzugang: 16,89 km²). Zum 1. Oktober 1971 wurde die gemeinsame Landesgrenze von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen korrigiert; betroffen im Regierungsbezirk waren die Gemeinde Frille (Kreis Minden-Lübbecke), die Ortsteile Silixen und Rott der Gemeinde Extertal (Kreis Lemgo), die Ortschaft Sabbenhausen der Stadt Lügde (Kreis Detmold), die Ortschaften Stahle und Lüchtringen der Stadt Höxter sowie die Ortschaft Würgassen der Stadt Beverungen (Kreis Höxter).

Zum 1. Januar 1973 wurden die Stadt Harsewinkel und die Gemeinden Greffen und Marienfeld (Kreis Warendorf) auf Grundlage des Bielefeld-Gesetzes zur neu gebildeten Stadt Harsewinkel zusammengeschlossen und in den neu gebildeten Kreis Gütersloh eingegliedert (Flächenzugang: 100,04 km²). Zum 1. Januar 1975 gab es mehrere Umgliederungen auf Grundlage des Sauerland/Paderborn-Gesetzes und des Münster/Hamm-Gesetzes: Die Gemeinden Essentho, Oesdorf, Westheim sowie Teile der Gemeinden Dalheim, Fürstenberg und Meerhof (Kreis Büren) wurden in die neu gebildete Stadt Marsberg (Hochsauerlandkreis) eingegliedert (Flächenabgang: 53,59 km²) und die Gemeinden Garfeln, Hörste, Rebbeke (Kreis Büren) sowie kleinere Gebietsteile der Gemeinden Langenberg und Rietberg (Kreis Gütersloh) wurden in die Stadt Lippstadt (Kreis Soest) eingegliedert (Flächenabgang: 23,21 km² und 0,52 km²).