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In Seite Hohenlohe (Adelsgeschlecht):

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Das hohenlohische Wappen tauchte erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts auf: zwei schreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen. Sie sind erstmals auf einem Siegel an der ältesten hohenlohischen Urkunde aus dem Jahr 1207 zu sehen. Diese Urkunde bezeugt die Schenkung der Kirche in Mergentheim an den Johanniterorden durch Albert von Hohenlohe, der durch seine Teilnahme am Kreuzzug mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Kontakt mit diesem Orden gekommen war.

Das Stammwappen der Hohenloher zeigt in Silber zwei übereinanderstehende, rechtsschreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ursprünglich zwei silberne Büffelhörner, die außen mit je fünf goldenen Lindenzweigen bestückt sind, später ein silberner Phönix mit roten Schwungfedern an den Flügeln.

Der Wahlspruch derer zu Hohenlohe lautet „ex flammis orior“ (deutsch: Aus Flammen erhebe ich mich). Diese Devise geht auf Fürst Philipp Ernst zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst zurück, den Erbauer von Schloss Schillingsfürst, der 1754 den Hausorden Von der goldenen Flamme gründete, um den Glanz des gesamten Hauses Hohenlohe zu heben. Sein Sohn, Fürst Karl Albrecht I. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, erneuerte den Orden 1775 mit der Bezeichnung Haus- und Ritterorden vom Phoenix mit dem Wahlspruch „ex flammis orior“.

Der Phönixorden wurde nur an Personen von altem Adel verliehen, von 1793 bis 1818 an insgesamt 59 Adelige. Bekanntester Träger des Hohenloher Phönixordens war König Ludwig XVIII. von Frankreich.