Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Keulen-Bärlapp:

"

Anders als die vegetativen Pflanzenteile enthalten die Sporen wohl keine Alkaloide. Eine toxische Wirkung der Sporen ist nicht bekannt.

In den vegetativen Pflanzenteilen (Lycopodii herba) sind die Curare-ähnlichen, giftigen Alkaloide Lycopodin, Annotin, Clavatin, Clavononin, Fawcetin und Lycoclavin enthalten, deren Konzentration anscheinend je nach Standort und Unterart stark schwanken kann. 0,2 g der vegetativen Pflanzenteile sind für Mäuse und Frösche tödlich.

Die vegetativen Pflanzenteile haben „früher“ in der Volksmedizin eine große Rolle gespielt, hat aber heute in der Schulmedizin keine Bedeutung mehr, da ihre Wirksamkeit nicht bewiesen ist.

In den Sporen sind folgende Inhaltsstoffe gefunden worden: Fettes Öl, Polyterpene wie Sporonin, aber nur Spuren an Alkaloiden.

Früher wurden die Bärlappsporen in der Apotheke bei der Herstellung von Pillen als Trennmittel eingesetzt. Diese Anwendung ist heute nicht mehr zu empfehlen, da sie Allergien vom Soforttyp auslösen können, die zu asthmatischen Symptomen führen.

Es werden noch folgende Anwendungen von Lycopodium-Sporen beschrieben: Feuerspucker benutzen die Sporen an Stelle von brennbaren Flüssigkeiten, da Bärlappsporen weit ungefährlicher und weniger schädlich sind. „Spuckt“ (zerstäubt) man die Sporen gegen eine Flamme, so entstehen enorme Feuerbälle. Auch in der Theater- und Pyrotechnik wird Lycopodium für Feuereffekte eingesetzt.

In der Kriminalistik wird das Sporenpulver zusammen mit Argentorat zum Sichtbarmachen von Fingerabdrücken genutzt. Es dient zur Beschichtung von Gummihandschuhen und trockenen Kondomen.

Lycopodium wird als Konstitutionsmittel in der Homöopathie genutzt.

Sporen von Lycopodium clavatum werden zur Herstellung von Prüfaerosolen verwendet.[1]