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In Seite Che!:

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Das politisch oberflächliche und gleichzeitig reißerische Drehbuch zu Che! war der Hauptgrund, warum der Film an den Kinokassen scheiterte. Ihm fehlte jegliche Authentizität und die für eine Identifikation des Zuschauers mit dem Helden nötige Parteilichkeit. „Wir wollen die Tragödie dieses Menschen auf der Leinwand zeigen. Dabei enthalten wir uns jeglichen Urteils über sein Leben, seine Ideen und seine Intentionen“,[1] sagte Autor und Produzent Sy Bartlett beim Filmstart. Der Einfluss des politisch engagierten Co-Autors Wilson war anscheinend begrenzt. Titelheld Omar Sharif sorgte seinerseits dafür, dass „das Drehbuch frei von jedem ‚Pro und Kontra‘ war“. Er meinte: „Ches Ideen erstreckten sich auf die ganze Welt, die er verbessern wollte. Ob er mit seinen Methoden recht oder unrecht hatte, steht nicht zur Diskussion.“[1]

Der Zuschauer erfährt über die politischen Beweggründe Ches und die tatsächlichen Begebenheiten in Kuba und Bolivien wenig. Stattdessen wird das Hollywoodklischee eines sozialromantischen lateinamerikanischen Revolutionärs gezeichnet, sodass Che und Fidel oft wie zwei Banditen in einem Italo-Western wirken. Regisseur Fleischer meinte rückblickend: „Ein Film muss einen Standpunkt haben. Was wir gesagt haben, war – so hoffe ich – die Wahrheit, aber wir saßen mit unserer ‚Unparteilichkeit‘ zwischen allen Stühlen. Und das ist sehr schlecht.“[2]

Weitere Schwächen des Buchs sind die vielen Monologe, durch die die Szenen verbunden werden, und die pseudodokumentarischen Interviews von Zeitzeugen.