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In Seite Gruppendynamisches Training:

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Das Gruppendynamische Training ist unter dem Begriff Gruppendynamisches Laboratorium oder T-Gruppe im Jahr 1947 in den USA an den National Training Laboratories entwickelt worden. Im Rahmen der Ausbildung von Mitarbeitern einer staatlichen Agentur zur Bekämpfung von rassistischen und religiösen Vorurteilen sollte das Verhalten der Teilnehmer im Seminarunterricht wissenschaftlich untersucht werden. Man wollte so den Erfolg der Ausbildung überprüfen, in der die Teilnehmer lernen sollten, wie man mit Menschen umgeht und wie man das Verhalten von Menschen sinnvoll beeinflussen und verändern kann. Die Teilnehmer wurden dazu gebeten, Fragebögen auszufüllen und eine Forschergruppe um Kurt Lewin beobachtete die Teilnehmer und die Referenten während des Unterrichts.

Jeden Abend nach dem Seminar trafen sich die Forscher um ihre Beobachtungen auszutauschen. Einige Teilnehmer, die nicht nach Hause fahren konnten, baten darum, an diesen Sitzungen teilnehmen zu dürfen. Dort hörten sie dann, was die Beobachter entdeckt hatten und über das Verhalten der Teilnehmer dachten. Sofort entwickelte sich eine angeregte Diskussion mit den Forschern und untereinander, denn jeder hatte den Unterricht etwas anders erlebt und das Verhalten der Beteiligten anders bewertet.

Bald nahmen alle Teilnehmer und Lehrer an diesen Sitzungen teil und sie wurden zum wichtigsten Baustein der Ausbildung, weil hier jeder am eigenen Beispiel, an sich selbst, den anderen und der Seminargruppe erleben und erlernen konnte, wie sich Menschen verhalten und verändern, wenn sie mit anderen Menschen länger zusammen sind. (Vgl. Marrow: Kurt Lewin – Leben und Werk. Stuttgart: Klett 1977, S. 228 ff.)

Damit war das Feedback-Prinzip in seiner Bedeutung für soziales Lernen entdeckt worden. Von hier aus entwickelte sich die sog. Trainings-Gruppe als Kernstück Gruppendynamischer Trainings weiter.