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In Seite Korrekturlesen:

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Die ursprüngliche Funktion des Korrekturlesens kann heutzutage weitgehend durch Computerprogramme zur Grammatik- und Rechtschreibprüfung übernommen werden. Daher gibt es den Beruf des Korrektors kaum noch. Bis Mitte der 2010er-Jahre verließen sich Computerprogramme primär auf elektronische Wort- und Begriffskataloge (Wörterbuch) und waren damit lediglich in der Lage, einen Text bis zu einem gewissen Grad auf formale Fehler (Rechtschreibung, Zeichensetzung, einfache grammatikalische Konstruktionen) zu überprüfen. Ihr Einsatz musste überwacht werden, da diese Programme keine stilistische und sachlich-inhaltliche Prüfung leisten konnten. So können zum Beispiel bei Worttrennungen im Zeilensatz sinnentstellende Wortbildungen entstehen (z. B. Urin-stinkt statt Ur-instinkt oder Vers-enden statt Ver-senden), die wiederum durch entsprechende Wortkataloge teilweise vermieden werden können. Die Pflege dieser integrierten Wortkataloge muss dabei für jedes Textverarbeitungsprogramm getrennt vorgenommen werden, wobei der Aufwand dafür je nach der verwendeten Sprache sehr unterschiedlich ist.

In den späteren 2010er-Jahren entwickelten sich Korrekturprogramme durch den Einsatz von Technologien wie Maschinenlernen und künstliche neuronale Netze deutlich weiter, insbesondere, was die stilistische Analyse sowie die Korrekturvorschläge nach Nutzervorgaben angeht. Auch das sachlich-inhaltliche Verständnis verbessert sich seither stetig. Ein weiterer Vorteil einiger dieser Lösungen ist, dass sie aus der Cloud heraus bereitgestellt werden und anwendungsübergreifend genutzt werden können. Allerdings sind gängige Korrekturprogramme auch im Jahr 2024 noch nicht fehlerfrei.[1]