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In Seite Martin Mannig:

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Mannings Bilder sind bevölkert mit suspekt- rätselhaften Gestalten. Es sind Migranten aus der Welt der Comics, der Märchen, der Volkskunst, des Trickfilms, der Videospiele, der Werbung, des Kitsches, der Fantasy- und Horrorfilme, aus der Welt des Kunstgewerbes und der Souvenirläden: Gartenzwerge, Wichtelmännchen, japanische Anime-Figuren, Hexen, Kätzchen, Plüschtiere, Totenköpfe, Nussknacker, Pilzköpfe und viele andere Gestalten und Dinge mehr, die Mannig aus ihren heimatlichen Gefilden herauslöst und für seine Zwecke manipuliert.[1]

Medial vermittelte und allseits bekannte Bilder von Trickfilm- und Märchengestalten werden durch Mannigs Interpretation zu mitunter ekelerregenden, grausamen oder perversen Horrorgestalten. Seine Figuren zeichnen sich durch Ambivalenz aus. Den braven Kindern setzt er einen Totenkopf auf. Der vormals geschlechtslose Teddybär ist freudig erregt. Das Pin-Up-Girl wird durch eine abstoßende Fratze entstellt und mittels eines Heiligenscheins vollends aus dem Gleichgewicht gebracht.[2][3]