Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Josef von Arimathäa:

"

Nach einer Legende sammelte Josef von Arimathäa bei der Kreuzigung das Blut Christi in einem Kelch. Das Blut stammte aus der Seitenwunde, die der römische Hauptmann Longinus Jesus mit der Heiligen Lanze zugefügt hatte. Dazu verwendete Josef den Kelch vom letzten Abendmahl.

Die apokryphen Acta Pilati (5. Jahrhundert) schreiben die Geschichte des Josef von Arimathäa fort. Als der Leichnam Jesu nach der Auferstehung aus dem Grab verschwunden war, wurde Josef von Arimathäa verhaftet, des Raubes des Leichnams beschuldigt und zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt. Im Kerker erschien ihm Christus, übergab ihm den Kelch des Abendmahls und bestimmte ihn zu dessen Hüter. Josef soll nur wegen der Kraft des Kelches den Kerker überlebt haben. Jeden Tag kam eine Taube und legte ein Stück Brot darauf.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis soll der greise Josef seiner Heimat den Rücken gekehrt haben. Danach sollen er oder sein Schwager Bron mit seinem Sohn Alan den Gral nach England gebracht und dort eine Kapelle in Glastonbury in Somerset, errichtet haben. Diese brannte 1184 ab und wurde durch die Abtei von Glastonbury ersetzt. Heinrich VIII. zerstörte diese Abtei im Jahre 1539.

Die Gralslegende berichtet außerdem, dass Josef von Arimathäa bei seiner Ankunft in Glastonbury seinen Wanderstab in die Erde gesteckt habe. Dieser trieb aus und wuchs zu einem Dornbusch heran. Jahrhundertelang soll dieser in der kleinen Kirche zweimal im Jahr, zur Weihnachts- und zur Osterzeit, geblüht haben. Traditionell wird der Glastonbury Thorn für den aus dem Stab des heiligen Josef von Arimathäa gewachsenen Dornbusch angesehen. Dass der Busch zweimal im Jahr blüht, ist für Weißdornbüsche sehr ungewöhnlich.

Nach einer anderen Legende soll Josef den Gral am Fuße des Glastonbury Tor vergraben haben. An dieser Stelle sei die Quelle Chalice Well („Quelle des Kelches“) entstanden; die rötliche Farbe des Wassers wird mit dem Blut Christi in Verbindung gebracht. Der Kelch wurde in zahlreichen Legenden als Heiliger Gral zum Gegenstand der Suche vieler Ritter. In einer dieser Überlieferungen ist es Galahad vergönnt, den Gral zu schauen, den ihm in einer Vision der heilige Josef von Arimathäa überreichte.

Laut Robert de Boron soll Josefs Schwester Veronica („mulier Veronica“) die Mutter des Fischerkönigs Anfortas gewesen sein.