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In Seite Thanatologie:

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Mit der Thanatologie beschäftigte sich im 18. Jahrhundert etwa der Theologe und Schriftsteller Joachim Hacker.[1] Als erster moderner Thanatologe gilt der Soziologe und Ethnologe Robert Hertz mit seiner Studie zur kollektiven Repräsentation des Todes (1907). In den 1950er und 1960er Jahren öffneten Soziologen den Weg zu einer sozialpsychologischen Betrachtungsweise des Todesphänomens. Sie schufen mit der Erforschung soziologischer Aspekte des Todes Grundlagen zur Erstellung von Betreuungs- und Therapieprogrammen, die bei der Bewältigung von Verlust durch Tod hilfreich sein würden. Besonders das Buch Tod und Sterben (1969) der in der Schweiz geborenen Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross leistete Aufklärungsarbeit und verschaffte dem Thema Todesbewältigung in der modernen Gesellschaft eine breite Öffentlichkeit.