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In Seite Endoprothese:

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Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes ist ein großer operativer Eingriff und mit den entsprechenden Risiken verbunden. Dazu gehören generell die Bildung von Blutgerinnseln in den Beinen (Thrombose) während oder nach der Operation, die Wundheilungsstörung, Infektionen (siehe auch Osteomyelitis), der postoperative Bluterguss (Hämatom), die Nachblutung und die Möglichkeit einer Verletzung von Nerven und Blutgefäßen. Gelegentlich kann während der Operation ein Blutverlust auftreten, der eine Bluttransfusion (Eigen- oder Fremdblut) erfordert. Eine Implantatallergie gegen Bestandteile der Endoprothese kann ähnlich wie bei einer Infektion einen Austausch des künstlichen Gelenkes erforderlich machen (Revisionsoperation).

Aufgrund des hohen Risiko einer Thrombose wird postoperativ eine entsprechende Prophylaxe durchgeführt.

Analog zur Kallusbildung bei Frakturen kann es – insbesondere in den ersten Monaten nach der Operation – zur Ausbildung von heterotopen Ossifikationen kommen. Aus diesem Grund wird eine perioperative Gabe von NSAR, wie z. B. Ibuprofen, durchgeführt; bei Kontraindikationen kann eine vorbeugende Strahlentherapie durchgeführt werden.

Die wesentliche Langzeitkomplikation stellt die Lockerung der Prothese dar, welche mechanisch, durch eine Fraktur des Knochens oder durch eine Infektion verursacht werden kann. Nur in äußerst seltenen Fällen kommt es zu einem Bruch der Prothese.

Bei dem Austausch einer Endoprothese (Revision) kann einzeitig (direkter Wechsel auf eine andere Prothesenkomponente) verfahren werden. Bei infektiösen Situationen wird hingegen häufig die Prothese ausgebaut und erst im Intervall nach entsprechender antibiotischer Therapie eine neue Prothese eingebaut (zweizeitiges Vorgehen).

Das Auftreten von Wundinfektionen, sowohl in der Frühphase nach der Operation sowie als Spätkomplikation, ist eine wichtige Komplikation, deren Auftreten auch von patienten-spezifischen Faktoren abhängt: Hierzu ist an erster Stelle ein reduzierter Allgemeinzustand bzw. eine Multimorbidität (ASA-Score > 3) zu nennen. Zudem wird adipösen Patienten vor dem Eingriff eine Gewichtsabnahme empfohlen.