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"Das Duisburger Rathaus steht am Platz eines ehemaligen Königshofs der Franken.[1] Ein früheres Rathausgebäude stammte aus dem Mittelalter und wurde im Jahre 1361 zum ersten Mal erwähnt.[2] Es wurde 1802 abgebrochen und am Ort des alten Gerichtshauses am Weinmarkt neu erbaut. 1843 wurde dieses Rathaus abermals durch einen Neubau an der heutigen Stelle ersetzt. Das heutige, im Stil der Frührenaissance (Historismus) errichtete Gebäude, wurde 1902 unter Leitung des Karlsruher Architekten Friedrich Ratzel erbaut.[3]
Seit 1878 befindet sich auf der Mitte des Burgplatzes vor dem Rathaus der Mercatorbrunnen.[4]
Die neben dem Rathaus stehende Salvatorkirche befindet sich ebenfalls auf dem Gelände des Königshofes. Hier stand erstmals im 9. Jahrhundert eine Kirche. Nach einem Brand im 13. Jahrhundert wurde 1415 der Neubau fertiggestellt. Seit 1571 ist die am Innenhafen gelegene Salvatorkirche evangelisch.[5] In die benachbarte katholische Karmelkirche von 1961 sind Teile der im Krieg zerstörten Minoritenkirche von 1271 integriert worden. Zuvor hatte diese Klosterkirche in den Komplex der im Krieg zerstörten ältesten katholischen Stadtkirche, der Liebfrauenkirche, gehört. Rathaus, Salvatorkirche und Liebfrauenkirche bildeten vor dem Zweiten Weltkrieg die typische Drei-Türme-Silhouette der Stadt.
Die Liebfrauenkirche wurde nach dem Krieg an anderer Stelle inmitten des neuen Duisburger Stadtzentrums am Stadttheater wiederaufgebaut.[6] Die Glasfenster, Baldachin und zahlreiche andere Einrichtungsgegenstände der Liebfrauenkirche stammen aus der Vatikankirche der Brüsseler Weltausstellung von 1958.[7]
1153 wurde die Marienkirche als erste Niederlassung des Johanniterordens in Deutschland errichtet.[8] Der heutige klassizistische Bau geht zum größten Teil auf das Jahr 1802 zurück. Seit dem 16. Jahrhundert ist die Kirche evangelisch.
Die Abtei Hamborn mit der Abteikirche St. Johann Baptist im Norden der Stadt geht auf das 11./12. Jahrhundert zurück, ein Vorgängerbau ist von 900. Die Abtei gehört zum Prämonstratenser-Orden. Die spätromanische katholische Pfarrkirche St. Dionysius in Mündelheim wurde 1221 erbaut.
Ein 1999 fertiggestelltes Jüdisches Gemeindezentrum liegt im Innenhafen unweit der in der Pogromnacht 1938 zerstörten alten Synagoge von 1875.[9] Es gilt als ein herausragendes Beispiel zeitgenössischer skulpturaler Architektur.
Mit der im Oktober 2008 fertiggestellten Merkez-Camii der DITIB in Marxloh steht in Duisburg ein Gebetsraum für 1200 Gläubige mit einem 34 Meter hohen Minarett und einem 23 Meter hohen silberfarbenen Kuppeldach.
Das am Rande des Innenhafens gelegene Dreigiebelhaus, errichtet 1536, ist das älteste noch erhaltene Wohngebäude Duisburgs. Der ältere Gebäudeteil des Amts- und Landgerichts Duisburg wurde 1876 im Stil der Neo-Renaissance fertiggestellt.
Die von Herzog & de Meuron 1999 zum Museum umgebaute Küppersmühle von 1909 ist der architektonisch bedeutsamste Teil der Speicherzeile im Innenhafen[10] und wird bis Frühjahr 2021 teilweise renoviert und ausgebaut.[11]
Zwischen 1981 und 1991 wurden 23 Ziegel-Rundbauten, im Volksmund „Keksdosen“ genannt errichtet, Architekt war unter anderen Peter Poelzig.[12] Sie sind die markantesten Gebäude der in Neudorf am Rande des Duisburger Stadtwaldes gelegenen Universität.
Das im Universitäts-Stadtteil gelegene „Haus der Wirtschaftsförderung“ an der Mülheimer Straße, das Technologiezentrum an der Bismarckstraße und das Mikroelektronikzentrum wurden 1992 bis 1996 von Norman Foster errichtet.
Im Landschaftspark Duisburg-Nord kann man seit 1994 ein stillgelegtes Hüttenwerk besichtigen und sogar einen Hochofen besteigen. Nachts ist die Anlage durch die Beleuchtung eine riesige Lichtskulptur.[13]
Im Rahmen der RUHR.2010 wurde das Brückenbauwerk Tiger and Turtle – Magic Mountain auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe errichtet. Es erinnert an eine Achterbahn und ist zu großen Teilen begehbar.[14]
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