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In Seite Health Maintenance Organization:

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HMOs wurden ursprünglich in den USA entwickelt. Im Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten gibt es keine allgemeine Krankenversicherung (abgesehen von Medicaid für die Bedürftigen und Medicare für über 64-Jährige und Behinderte), sondern oft Versicherungslösungen zwischen Betrieben, deren Angestellten und einer Gruppe von Leistungserbringern. Die Idee, den Leistungserbringern ein festes Budget für die Behandlung aller Angestellten eines Betriebs zur Verfügung zu stellen ist so relativ einfach durchsetzbar. Dem Personal wird vor allem bei großen Firmen auch die Wahl zwischen verschiedenen HMOs (meistens drei) angeboten. Die Angestellten haben außerdem immer noch die Möglichkeit, bei Unzufriedenheit mit dem System zu einem anderen Arzt zu gehen, sie müssen dann aber selbst bezahlen.

Eine Health Maintenance Organization ist vertraglich verpflichtet ihre freiwilligen Mitglieder mit ambulanten, stationären und zum Teil zahnärztlichen Leistungen zu versorgen und hierfür den Versicherungsschutz zu übernehmen. Der monatliche Beitrag ist fix und unabhängig von der Inanspruchnahme der Leistungen. Selbstbeteiligung an den Kosten gibt es nur in Ausnahmefällen.

Im Jahr 2005 waren in den USA 69,2 Millionen Einwohner Mitglied einer privaten HMO (2004: 66,1 Mio., 2003: 71,8 Mio.). Die meisten HMO-Mitglieder leben im Bundesstaat Kalifornien (17,6 Mio.), gefolgt von New York (4,6), Florida (4,5) und Pennsylvania (3,7 Mio.). In Kalifornien waren 49,1 % der Bevölkerung HMO-Mitglied. Insgesamt gibt es in den USA 414 Health Maintenance Organizations.

Die größte HMO ist die Kaiser Permanente, welche in neun amerikanischen Bundesstaaten und im District of Columbia 8,4 Millionen HMO-Mitglieder, 134'000 Angestellte, 12'000 Ärzte, 30 medizinische Zentren und 431 Regional- und Lokalstellen umfasst. Von den 8,4 Millionen Mitgliedern wohnen 6,3 Millionen in Kalifornien. Der Jahresumsatz beträgt 34,4 Milliarden $ (2006).

Es konnten in den USA keine objektiv messbaren Unterschiede der Versorgungsqualität zwischen HMO's und traditionellen Arztpraxen gezeigt werden. Andererseits gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass speziell ältere Menschen sich in HMOs subjektiv ärztlich schlechter betreut fühlen als solche mit einer individuellen herkömmlichen Krankenversicherung. Die Kosteneinsparung durch HMOs steht dagegen außer Frage.

Eine Gallupumfrage im Juni 2007 hat untersucht, wie viel Vertrauen die US-Amerikaner Vertrauen in die HMOs haben: 7 % sehr viel, 8 % viel, 39 % ziemlich viel, 38 % etwas Vertrauen; 4 % kein Vertrauen, 4 % keine Meinung. Die entsprechenden Werte für das Vertrauen in den US-Kongress: 4 % sehr viel, 10 % viel, 46 % ziemlich viel, 36 % etwas Vertrauen; 3 % kein Vertrauen, 1 % keine Meinung. Das höchste Vertrauen genießen das Militär, die KMUs, die Polizei, die Kirchen, die Banken, das Bundesgericht und die öffentlichen Schulen. (Gallup Poll vom 11. bis 14. Juni 2007 bei 1007 Erwachsenen)