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In Seite Takata (Unternehmen):

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Die Gründung des Unternehmens geht auf das Jahr 1933 zurück, als in Shiga (Japan) eine Fabrik unter dem Namen Takata Kojyo zur Herstellung von Reißleinen für Fallschirme gegründet wurde. In den 1950er Jahren entwickelte das Unternehmen verstärkt Sicherheitsgurte, die ab den 1960er Jahren in großer Stückzahl hergestellt wurden. Um die Sicherheit der Gurte zu gewährleisten, baute Takata 1963 in Japan die weltweit erste Anlage zur Durchführung von Crashtests. Die damals noch unabhängige Petri AG Aschaffenburg baute 1981 in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz den ersten Airbag. Im Jahr 2000 übernahm Takata die Petri AG.

2014 hatte das Unternehmen weltweit 55 Fertigungsstätten und 15 Forschungs- und Entwicklungszentren. Von den ca. 43.000 Mitarbeitern waren über 13.000 in Europa beschäftigt. 2013 wurden ca. 40 % der Produkte in Amerika verkauft, ca. 26 % in Europa und ca. 34 % in Asien (davon 15,6 % in Japan).

In Europa hat Takata 17 Fabriken, davon drei in Rumänien: zwei in Arad für Lenkräder und Sicherheitsgurte sowie eine in Hermannstadt für Airbags. Diese standen 2017 zum Verkauf an das US-Unternehmen Key Safety Systems (KSS).[1] .

Am 26. Juni 2017 beantragte Takata in Tokio die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, ebenso die US-Tochter. Für das europäische Geschäft ist dies nicht beabsichtigt.[2] Gemessen an den Verbindlichkeiten von mehr als einer Billion Yen (8,1 Milliarden Euro) ist es eine der größten Insolvenzen in der japanischen Wirtschaftsgeschichte. Zum 11. April 2018 wurde Takata dann durch die Key Safety Systems übernommen. Im Zuge der Übernahme nannte sich Key Safety Systems in Joyson Safety Systems (JSS) um.[3] JSS ist heute ein Gemeinschaftsunternehmen der chinesischen Ningbo Joyson Electronic Corporation und des aus Hongkong stammenden Finanzinvestors PAG (früher Pacific Alliance Group).