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In Seite Alpen-Kratzdistel:

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Die Alpen-Kratzdistel kommt nur in den Alpen vor. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Rhone ostwärts über Norditalien, die Schweiz und Deutschland bis nach Niederösterreich und die Steiermark. Angaben für den Apennin beziehen sich auf Bertolonis Kratzdistel (Cirsium bertolonii Spreng., Syn.: Cirsium spinosissimum subsp. bertolonii (Spreng.) K.Werner).

Häufige Standorte sind frische bis feuchte Hochstaudenfluren, insbesondere Bachränder, mit stickstoffreichen Böden auf Weiden, zwischen Felsblöcken, auf Gesteinsschutt und in Lägerfluren. Sie gedeiht in Höhenlagen von 1100 bis 3000 Metern. Die Alpen-Kratzdistel ist eine Charakterart des Peucedano-Cirsietum spinosissimi.[1] In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Gipfel des Hohen Lichts bis zu einer Höhenlage von 2600 Metern auf.[2] Im Zieltal bei Meran erreicht sie eine Höhenlage von 2900 Meter, im Graubünden am Piz Ot eine Höhenlage von 2985 Meter und im Kanton Wallis einer Höhenlage von über 3000 Metern.[3]

Die Alpen-Kratzdistel gilt als Stickstoffzeiger und Bodenfestiger. Zeigerwerte nach Ellenberg sind: L-7, T-2, K-5, F-6, R-7, N-8, S-0.