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In Seite Heiner Flassbeck:

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Flassbeck sieht die Notwendigkeit einer Koordinierung von Geldpolitik, Lohnpolitik und Fiskalpolitik. Der Geldpolitik weist Flassbeck eine überragende Bedeutung für Wachstum und Beschäftigung zu und lehnt ihre Verkürzung auf die Bewahrung der Preisstabilität ab. Den Monetarismus als Steuerung der Inflationsrate über die Geldmenge erklärt er für gescheitert. Er sei in den 1980er-Jahren von einigen Notenbanken als Reaktion auf die Ölkrisen und die damit verbundene Stagflation der 1970er-Jahre praktiziert worden, habe aber zu Investitionseinbrüchen und hoher Arbeitslosigkeit geführt und sei daher spätestens in den 1990er-Jahren wieder aufgegeben worden. Flassbeck stellt dabei die Besonderheit der deutschen und der europäischen Geldpolitik heraus, die im Gegensatz zur Mehrheit der Notenbanken bei einer monetaristischen Grundhaltung geblieben seien.

Flassbeck führt an, dass die Geldpolitik der Bundesbank und der EZB sich bei der Steuerung der Geldmenge stets am Produktionspotenzial der Vergangenheit orientiert hätte. Überstiege das Wachstum der Geldmenge beziehungsweise des Bruttoinlandsproduktes das geschätzte Produktionspotenzial, würde die EZB heute ebenso wie früher die Bundesbank bereits im Voraus auf einen Restriktionskurs einschwenken, ohne dass eine nennenswerte Gefährdung der Preisstabilität in Gestalt von Überschreitung der Ziel-Inflationsrate vorliege. Man könne nie im Voraus ein Produktionspotenzial festlegen.

Die Lohnpolitik soll laut Flassbeck darauf hinwirken, dass es gesamtwirtschaftlich zu „verteilungsneutralen“ Lohnanpassungen komme. Die optimale Lohnsteigerungsrate ergebe sich aus der Addierung von Inflationsrate und dem Anstieg der Arbeitsproduktivität. Den Flächentarifvertrag hält Flassbeck dabei für die mit der Marktwirtschaft am besten zu vereinbarende Lösung. Dieser Mechanismus setze das Law of one price, das Gesetz des gleichen Preises für gleiche Güter, gegen die Unvollkommenheiten und Informationsasymmetrien des Arbeitsmarktes durch.