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In Seite Hämatom (Band):

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Die ersten Texte der Band beziehen sich auf europäische Märchen wie zum Beispiel dem Bi-ba-butzemann, Hänsel & Gretel und Heissa Kathreinerle. Die Texte sind allesamt auf Deutsch verfasst. Spätere Texte weisen nur noch ab und an einen direkten Märchenbezug auf. Das Lied Eva basiert auf der biblischen Vorlage und greift das Motiv des Sündenfalls auf humoristische Weise auf („Ich war schon immer ein Fan von dir | Im Garten Eden Sündenleben“). Apokalypse und Seelenpiraten weisen ebenfalls einen deutlichen religiösen Bezug auf. Die Songtitel Es ist nicht alles Gold was glänzt und Alte Liebe rostet nicht sind zwei Beispiele für einige Redewendungen, die in den Songs verarbeitet werden. Der Song Bester Freund, bester Feind besteht zum größten Teil aus Zitaten aus Goethes Der Zauberlehrling.

Auf den neueren Alben werden zunehmend gesellschafts- und sozialkritische Songs veröffentlicht. Beispielsweise handelt Ahoi von der Überfahrt von Flüchtlingen ins vermeintlich gelobte Land, welche in einer Schifffahrtskatastrophe endet. Die Säulen des Wahnsinns beschreiben die zunehmende soziale Schieflage („Die Reichen spielen Monopoly | Die Armen Schwarzer Peter | Auf der einen Seite Chaostage | Auf der anderen Erntedank | Kaviar auf dem Tisch | Oder Molotows im Schrank“). Die vierte Macht setzt sich kritisch mit der Medienlandschaft auseinander („Was du siehst, was hörst, was du liest | Stammt aus der Feder meiner Fantasie“). Wer hat Angst thematisiert die Fälle von Kindesmissbrauch der katholischen Kirche aus Tätersicht. Mit dem Titel Fremd stellt sich die Band gegen Fremdenfeindlichkeit und mit dem Titel I have a dream unmissverständlich gegen jede Form des Nationalsozialismus. Unter anderem befinden sich auf jedem Album Coversongs aus Rock und Hiphop, zum Beispiel I want it all (Queen) und Bilder im Kopf (Sido).