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In Seite Consecutio temporum:

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Consecutio temporum (auch „Zeitenfolge“ oder „Abfolge der Zeiten“, „Zeitverhältnis“) ist ein Begriff aus der Grammatik der lateinischen Sprache, der gelegentlich auch in der deutschen Grammatik verwendet wird. Es findet auch in Grammatiken anderer Sprachen bzw. -familien in ähnlicher Weise seine Anwendung, wo eine geregelte Abfolge der Tempora in komplexen Sätzen gegeben ist. Er bezeichnet das System, das den Gebrauch der Zeiten in zusammengesetzten Sätzen regelt.

Zwischen Hauptsatz und Nebensatz gibt es drei mögliche Zeitverhältnisse:

  • Die untergeordnete Aussage ist gleichzeitig zur übergeordneten Aussage (Beispiel: „Während ich schlafe, träume ich“).
  • Die untergeordnete Aussage ist vorzeitig zur übergeordneten Aussage (Beispiel: „Nachdem ich geschlafen hatte, bin ich aufgewacht“).
  • Die untergeordnete Aussage ist nachzeitig zur übergeordneten Aussage (Beispiel: „Bevor ich aufwache, schlafe ich“).

Werden zwei nicht unabhängige Sätze bzw. Teilsätze als ein Nebensatz (Protasis, subordinierte Sätze) und Hauptsatz (Apodosis) miteinander verbunden, so entsteht ein subordinierender Satz; hierbei ist der subordinierte („untergeordnete“) Satz (Protasis) vom subordinierenden („übergeordneten“) Satz, (Apodosis) abhängig.[1]