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In Seite Print-on-Demand:

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Print-on-Demand eignet sich besonders für Buchprojekte, deren Auflagenhöhe schlecht kalkulierbar ist oder vorhersehbar nur relativ gering sein wird. Zwar sind die Stückkosten höher als beim konventionellen Auflagendruck, dafür werden Lager-, Vertriebs- und Finanzierungskosten gespart.

Mit der vergleichsweise preiswerten Print-on-Demand-Technik haben unter anderem Selbstkostenverlage („Pseudoverlage“) und insbesondere die dadurch überhaupt erst möglichen Self-Publishing-Plattformen einen großen Aufschwung genommen, die als digitale Dienstleister für Selbstpublikationen Komplettangebote für Herstellung, Vertrieb und Inkasso machen und gegen weiteres Honorar auch noch darüber hinausgehende (Einzel-)Leistungen wie Lektorat, Buchsatz und Coverlayout anbieten.

Inzwischen nutzen aber auch fast alle größeren Verlage Print-on-Demand, insbesondere für Reprints und unveränderte Nachdrucke vergriffener Werke und für spezialisierte Fach- und Sachbücher wie beispielsweise häufig überarbeitete Handbücher und Softwaredokumentationen.

Da Book-on-Demand selbst sich nicht als Marke eintragungsfähig erwiesen hat – es handelt sich um den beschreibenden Begriff eines Verfahrens –, führen inzwischen viele Digitaldruckanbieter und Publikationsdienstleister die Bezeichnung Book-on-Demand im Namen. Die ebenfalls in diesem Zusammenhang häufig verwendete Abkürzung BoD ist dagegen in jeglicher Schreibweise eingetragenes Markenzeichen (und Eigenbezeichnung) des deutschen Unternehmens Books on Demand.