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In Seite Floppy-Disk-Controller:

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Floppy-Disk-Controller vom Typ WD1771 und deren Nachbauten können bis zu vier Diskettenlaufwerke ansteuern. Zur Verbindung mit dem Hauptprozessor besitzt er einen Systembus, welcher bei PC-Systemen direkt mit dem damals üblichen ISA-Bus verbunden werden kann. Der eigentliche Datentransfer erfolgt über einen DMA-Kanal in Kombination mit einem Interrupt, wobei je nach Diskettenformat und Schreibdichte unterschiedliche Bitraten bis 500 kBit/s möglich sind. Zusätzlich zu den Floppy-Disk-Controllern befanden sich auf den ersten ISA-Steckkarten noch zusätzliche Steuerlogiken und Leitungstreiber, welche in den späteren Nachbauten teilweise in den FDC, und in Folge in den Chipsatz der Hauptplatine integriert wurden.

Die Aufgaben des FDC sind unter anderem:

  • Umsetzung der zu schreibenden Daten für die magnetische Aufzeichnung. Dabei werden Codierungsverfahren wie Digitale Frequenzmodulation (FM), Modified Frequency Modulation (MFM) oder Group Coded Recording (GCR) angewandt.
  • Die Low-Level-Formatierung neuer Disketten. Dabei werden auf den magnetischen Speicher Synchronisationsdaten für das spätere Lesen geschrieben.
  • Beim Lesen von Daten erfolgt neben der Decodierung eine Synchronisation der einzelnen Sektoren im FDC mittels Phasenregelschleifen (PLL).
  • Fehlerkorrekturverfahren und Fehlererkennungsverfahren mittels zyklischer Redundanzprüfung (CRC).
  • Steuerung der Laufwerksmechanik wie dem Bewegen des Schreib- und Lesekopfes über einen Schrittmotor im Laufwerk, um so eine bestimmte Spur anzufahren. Weiters das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors.

Erweiterte Funktionen, welche in manchen Floppy-Disk-Controllern vorhanden sind, sind unter anderem die Write precompensation um die innen gelegenen Spuren mit geringerem Umfang mit einer höheren magnetischen Flussdichte zu beschreiben.