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In Seite Frenzy:

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  • Hitchcock thematisiert in Frenzy den Zusammenhang zwischen Essen, Sex und Tod. Dies drückt sich in häufigen, zum Teil recht makabren Details aus. So arbeitet der Mörder z. B. auf einem Obst- und Gemüsegroßmarkt in London, er isst während der Vergewaltigung einen Apfel und versteckt eine Leiche in einem Kartoffelsack. Inspektor Oxford wird von seiner Frau mit für ihn kaum genießbaren Speisen malträtiert, während sie mit ihm die Details der Morde diskutiert. Unter anderem erzählt er seiner Frau grausame Details über den Mörder, während er widerwillig einen Schweinsfuß zersäbelt. Außerdem gab Hitchcock an, er habe für das brutale Brechen der Finger auf dem Lkw denselben Toneffekt verwendet wie für die Szene, in der Oxfords Frau ein Grissino bricht. Somit wird die Verbindung von Verbrechen und Essen noch deutlicher.[1]
  • Der Mörder vermisst seine Krawattennadel und muss sie aus der bereits leichenstarren Hand des Opfers entfernen. Der medial bekannte Kriminalbiologe Mark Benecke geht in einer Stellungnahme zwar nicht davon aus, dass die Totenstarre so kurz nach der Tat derart ausgeprägt wäre, aber abgesehen davon ist die Darstellung Hitchcocks in seinen Augen korrekt: nicht nur die Hand, sondern die gesamte Muskulatur verhärtet, daher wäre es schwer, einen Gegenstand zu entfernen. Auch der Zuschauer kommt dem Tod auf diesem Weg sehr nahe.[2]
  • Die Dreharbeiten an den Szenen, in denen Bob Rusk die Heiratsvermittlerin Brenda Blaney ermordet und später nach dem zweiten Mord in einem fahrenden Lieferwagen im Kartoffelsack nach seiner Krawattennadel sucht, dauerten jeweils drei Tage.
  • Hitchcock wählte als Kulisse für die Gerichtsszenen den Gerichtssaal aus Zeugin der Anklage.
  • Hauptschauplatz des Films ist der Obst- und Gemüsemarkt im Londoner Stadtteil Covent Garden, der damals größte seiner Art in ganz Großbritannien. Das bunte Bild, das Hitchcock von dem Markt zeichnete, war eine Hommage an das London seiner Kindheitstage. Hitchcock war sich bewusst, dass mit dem längst beschlossenen Umzug des Marktes nach Nine Elms dieses Bild für immer verloren sein würde, und hat ihm so ein filmisches Denkmal gesetzt.
  • Frenzy war der erste Hitchcock-Film, in dem Nacktszenen vorkamen. Die beiden Schauspielerinnen Anna Massey und Barbara Leigh-Hunt wurden dabei allerdings gedoubelt.
  • Ursprünglich war Henry Mancini für die Filmmusik engagiert worden. Aber nach einem Streit mit Hitchcock wurde er gefeuert, und Ron Goodwin, bekannt durch den Soundtrack der Miss-Marple-Filme, übernahm die Aufgabe.
  • Mehrere Schauspieler waren unzufrieden mit einigen Dialogen, da Hitchcock viele altertümliche Sprachelemente einbaute, die er aus seiner britischen Zeit kannte, die aber nicht mehr dem aktuellen Sprachgebrauch der 1970er Jahre entsprachen. Jon Finch sandte diesbezügliche Anmerkungen an Hitchcocks Sekretärin und machte Verbesserungsvorschläge. Hitchcock war davon nicht immer erbaut und antwortete Finch: „Jon, ich sagte, du kannst Änderungen vorschlagen, ich sagte nicht, du könntest das ganze Drehbuch umschreiben.“ Trotzdem fand der eine oder andere von Finchs Vorschlägen Eingang in die Endfassung des Films.
  • Im Rahmen der Promotion wurde eine lebensgroße Hitchcock-Puppe angefertigt, die man unter anderem für einen Trailer in der Themse schwimmen ließ. Man dachte auch daran, diesen „Auftritt“ für den Film als Cameo zu verwenden, ließ die Idee dann aber fallen.
  • Cameo-Auftritt: Hitchcock ist zu Beginn des Films in der Menschenmenge zu sehen. Als einziger applaudiert er dem Redner nicht. Er ist in einer weiteren Szene zu erkennen, nachdem der tote Körper im Fluss entdeckt worden ist. Er steht bei einem Paar, das über Jack the Ripper diskutiert.
  • Die Bilder einer chinesischen Frau, die bei Rusk in der Wohnung hängen, stammen von Vladimir Tretchikoff. Das Model ist Monika Sing-Lee.