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In Seite Soziale Rolle:

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In der Rollentheorie werden insbesondere folgende begriffliche Ausdifferenzierungen verwendet:

Rolle/Position: Das entsprechende Rollenhandeln wird von einem Menschen erwartet, der zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. in einer bestimmten Situation eine bestimmte Rolle innehat. Die Rollenerwartungen beziehen sich auf die entsprechende Position.

Zugefallene Position: Eine zugefallene Position erlangen wir nicht durch eigenes Tun. Das heißt, dass wir selbst nichts unternommen haben (und nichts unternehmen können), um in diese Position zu gelangen. Eine zugewiesene Position gründet z. B. auf der Hautfarbe, der ethnische Herkunft, dem Alter oder Geschlecht.

Erworbene Position: Eine erworbene Position können wir nur durch unser eigenes Handeln erlangen. Das heißt, dass wir selbst aktiv werden müssen, um eine bestimmte Position zu erlangen.

Status: Der Status wird nach Kriterien wie z. B. dem sozialen Status, ob man reich oder arm ist, wie gebildet man ist usw., zugeschrieben.

Bezugsgruppen/Rollenerwartungen: Je nach Individuum gibt es verschiedene Bezugsgruppen. An dem Beispiel eines Lehrers kann man mehrere Bezugsgruppen erkennen, zum einen die Schüler, der/die Vorgesetzte/-n und die Eltern der Schüler. Natürlich haben alle Bezugsgruppen spezielle Erwartungen. Die Schüler wollen, dass der Unterricht nicht langweilig ist und dass sie gute Noten bekommen, der/die Vorgesetzte/-n wollen, dass der Lehrer den Lehrplan einhält und pünktlich zum Unterricht kommt, und die Eltern der Schüler wollen, dass die Schüler etwas lernen und gute Noten nach Hause bringen.

Sanktionen: Bei Sanktionen unterscheidet man zwischen positiven und negativen Sanktionen. Eine positive Sanktion ist z. B. eine Belohnung, Wertschätzung oder eine Beförderung, negative Sanktionen sind z. B. Missachtung, Bestrafung o. ä.

Rollensegment: Ein Rollensegment besteht aus den wechselseitigen Erwartungen zwischen Rolleninhaber und Bezugsperson/Bezugsgruppe einer sozialen Rolle.

Rollenkonflikt: Ein Rollenkonflikt entsteht aus dem Widerspruch der wechselseitigen Erwartungen zwischen Rolleninhaber und den entsprechenden Bezugspersonen/Bezugsgruppen.

Intrarollenkonflikt: Entsteht aufgrund widersprüchlicher Erwartungen verschiedener Rollensegmente derselben Rolle einer Person.

Interrollenkonflikt: Entsteht aus widersprüchlichen Erwartungen aufgrund verschiedener Rollen einer Person.

Rollensatz: Ein Rollensatz ist die Summe aller Rollensegmente eines Mensch, aufgrund einer bestimmten Position.