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In Seite Konjunktion (Astronomie):

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Konjunktion in Rektaszension, in Deklination und Berührung liegen im Allgemeinen zeitlich auseinander. Es ist möglich, dass zwei Himmelskörper in Konjunktion in ekliptikaler Länge kommen (aber nicht in Rektaszension), und umgekehrt. Unterschreitet der Winkelabstand der beiden Himmelskörper die Summe der scheinbaren Radien, kommt es zu einer Berührung. Je nachdem, ob der kleinere oder der größere Körper näher am Beobachter ist, also welcher der beiden sich „vorn“ befindet, spricht man dabei von Durchgang (Transit) oder Okkultation (Bedeckung).

Während die Konjunktionen in Länge von Planeten jede synodische Periode stattfinden, sind Berührungen bzw. Bedeckungen zwischen ihnen äußerst selten. Planetenbedeckungen durch den Mond kommen hingegen wegen dessen scheinbarer Größe häufiger vor – im Durchschnitt mehrere im Jahrzehnt. Hingegen treten freiäugig sichtbare Sternbedeckungen etwa wöchentlich auf.[1]

Am Sonnen- bzw. Mondrand bezeichnet man dann vier ausgewählte Zeitpunkte als 1. – 4. Kontakt:

  • Der erste und vierte Kontakt ist der Moment, in dem sich die Ränder der Himmelskörper berühren, der Mittelpunkt des kleineren Körpers aber noch bzw. schon wieder außerhalb der Scheibe des größeren befindet.
  • Der zweite und dritte Kontakt sind die Zeitpunkte der Randberührung, bei denen der Durchgang schon stattfindet.

Alle drei Phänomene sind im Allgemeinen auf einen Beobachter auf der Erde bezogen, könnten aber auch für beliebige andere Standpunkte definiert werden (topozentrisches Problem). Dann finden diese Ereignisse zu anderen Zeiten als für die Erde statt.