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In Seite Stateful Packet Inspection:

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Stateful Packet Inspection (SPI; deutsch Zustandsorientierte Paketüberprüfung) ist bei Firewalls eine Paketfiltertechnik, bei der jedes Datenpaket dynamisch einer Sitzung zugeordnet wird. Der Sitzungszustand wird in die Filterentscheidung mit einbezogen, wodurch ein größeres Schutzniveau erreicht wird als es mit einer zustandslosen Paketfilterung möglich ist.

Bei dieser Technik werden die ein- und ausgehenden Datenpakete auf Internet- und Transportschicht analysiert und deren zugehöriger Sitzungszustand in einer dynamischen Zustandstabelle gespeichert. Für die Entscheidung über die Weiterleitung eines Datenpakets wird neben statischen Paketfilterregeln auch der aktuelle Sitzungszustand herangezogen.[1] So kann beispielsweise bei einem aus dem Internet erhaltenen Datenpaket berücksichtigt werden, ob bereits eine aufgebaute Verbindung zu dieser Netzwerkadresse existiert. Stateful Packet Inspection ist bei verbindungsorientierten Netzwerkprotokollen wie dem Transmission Control Protocol (TCP) am wirkungsvollsten, kann mit Einschränkungen aber auch bei verbindungslosen Protokollen wie dem User Datagram Protocol (UDP) eingesetzt werden. In Verbindung mit Deep Packet Inspection kann Stateful Packet Inspection auch auf der Anwendungsschicht angewandt werden.

Der Firewall-Hersteller Check Point nimmt für sich in Anspruch, diese Technik im Jahr 1993 erfunden zu haben.[2]