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In Seite Freie Scholle (Berlin-Tegel):
"Die Siedlung Freie Scholle in Tegel zeichnet sich durch einen besonderen Baustil aus: Alle Gebäude sind flach gehalten und bestehen überwiegend aus nur zwei Etagen. Da die ursprüngliche Siedlung Freie Scholle von Steinbergpark und Fließtal eingerahmt wird, gilt sie im Sprachgebrauch der Nordberliner auch als „Die Siedlung im Grünen“.
Die Baugenossenschaft hat derzeit ca. 6000 Mitglieder und rund 1500 Wohnungen. Das Besondere an der Genossenschaft ist der aus etwa 30 Personen bestehende Beirat, ein ehrenamtliches Gremium, das sich zum Ziel gesetzt hat, durch verschiedene Aktivitäten, ein gutnachbarschaftliches Verhältnis der Schollaner zu fördern und gleichzeitig die Qualität des Wohnumfeldes zu verbessern.
Die Beiratsmitglieder organisieren verschiedene Veranstaltungen, darunter das oben erwähnte ehemalige Erntedankfest, nun als Schollenfest bekannt (immer Ende August oder Anfang September), aber auch Veranstaltungen für Jung und Alt. Das Schollenfest wird begleitet von Festumzügen, Kinderfahrgeschäften, Platzkonzerten und anderen Aktivitäten; es gilt als ältestes Berliner Volksfest.[1] Der Beirat ist 2004 mit dem Silbertaler des Bezirks Reinickendorf für seine ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet worden.
Einmal im Jahr werden die Schollaner zu einem Informationsabend in ihrer Siedlung eingeladen, um sowohl vom Beirat, als auch vom Vorstand Aktuelles aus ihrer Genossenschaft zu erfahren.
Die Genossenschaft hat zwei Logos: Ein Haus mit rotem Dach im grünen Kreis ist das Gründungslogo, das bis 1995 Bestand hatte. Das aktuelle Logo zeigt zwei sich umarmende Häuser auf grünem Rasen. Dieses Logo spiegelt das Motto wider: „Miteinander wohnen“.
Die Genossenschaft pflegt Kooperationen zur Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit einer Alten- und einer Kindertagesstätte, zur Paul-Löbe-Oberschule (Praktikumsplätze, Garagentorkunst) und zum Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Aufgrund des Genossenschaftsgesetzes musste zum 1. Juli 2011 das Wort „gemeinnützig“ im Namen entfallen, die Baugenossenschaft verfolgt laut Satzung weiterhin die Ziele der Wohnungsgemeinnützigkeit.
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