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In Seite Mosbach:

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In der Bevölkerung wird der eigene Dialekt als Odenwälderisch, Odenwäldisch, Kurpfälzisch oder Badisch bezeichnet. Zwischen den beiden Ersteren wird keine Unterscheidung gemacht, zutreffender ist jedoch „Odenwäldisch“. Badisch ist die Mundart Mosbachs nur insofern, als Mosbach bei der Auflösung der Kurpfalz durch den Reichsdeputationshauptschluss 1806 politisch badisch wurde und in der Stadt heute eine badische Identität existiert. Historisch und linguistisch korrekter wäre jedoch „Kurpfälzisch“. Die Mundart Mosbachs liegt jedoch am Rand des kurpfälzischen Sprachgebietes, und die Unterschiede zum Mannheimer Dialekt sind offensichtlich.

In einer wissenschaftlichen Klassifikation gehört die Mundart Mosbachs zunächst zu den oberdeutschen Sprachen. Darunter wiederum gehört sie zum Südrheinfränkischen.[1] Bisweilen liest man auch die Bezeichnung Neckarfränkisch. Somit isst man in Mosbach einen „Apfel am Samstag um Viertel Drei oder erst um Dreiviertel Drei“ und nicht etwa einen „Appel am Sonnabend um Viertel nach Zwei oder erst Viertel vor Drei“.

In Mosbach sind jedoch auch bereits Einflüsse des schwäbisch-alemannischen Sprachraums vorhanden. Zudem gibt beziehungsweise gab es in den Stadtteilen feine Unterschiede. So wird ein traditioneller Neckarelzer Sprecher für „ein Eimer“ „oin Oimer“ sagen, ein traditioneller Mosbacher Sprecher jedoch „en Eemer“. Als bestätigungsheischendes Satzendpartikel („gell“ im Schwäbischen, „ne“ oder „woll“ im Ruhrgebiet oder „wa“ in Berlin) kommen in Mosbach sowohl „weisch“ wie auch „wesch“ zur Anwendung.