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In Seite Sechstagekrieg:

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Nassers Remilitarisierung der Sinaihalbinsel folgte am 22. Mai die Schließung der Straße von Tiran für israelische Schiffe und Schiffe mit „strategischer“ Ladung für Israel – ein Schritt, der einen Großteil israelischer Erdölimporte betraf und das Land vom Roten Meer abschnitt. Laut israelischer Regierung verstieß die Blockade gegen internationale Vereinbarungen zur Freiheit der Meere, während aus ägyptischer Sicht nur strategisch gegen israelische Angriffe gegen den Verbündeten Syrien vorgegangen wurde. Ein Vermittlungsversuch Großbritanniens blieb in den Ansätzen stecken. Israel hatte eine Schließung der Straße von Tiran wiederholt als casus belli bezeichnet, denn die Blockade zwang laut israelischem Außenminister Abba Eban Israel, „mit nur einem Lungenflügel zu atmen“.[1] Laut UN-Sekretariat waren jedoch in den zweieinhalb Jahren zuvor keine unter israelischer Flagge fahrenden Schiffe im Hafen Navai anwesend gewesen und sonst seien nur fünf Prozent des Handels über diesen Hafen abgewickelt worden.

Am 25. Mai wurden Syrien, Jordanien, der Irak und Saudi-Arabien von Ägypten aufgefordert und ermutigt, ihre Truppen an Israels Grenzen zu stationieren. Der ägyptische Staatspräsident Nasser erklärte am 27. Mai 1967 die Zerstörung Israels zum Ziel.

Nach dem Vorbild des im November 1966 zwischen Ägypten und Syrien geschlossenen „Verteidigungspakts“ unterzeichnete Ägypten am 30. Mai und am 4. Juni weitere Verteidigungspakte mit Jordanien und dem Irak und vollendete damit die Einkreisung Israels bis auf Libanon im Norden. Ungefähr 250.000 Soldaten, 2000 Panzer und 700 Kampfflugzeuge wurden von den arabischen Staaten aufgeboten, die damit bei der Mannschaftsstärke etwa Parität, bei der materiellen Ausstattung ein zahlenmäßiges Übergewicht gegenüber den israelischen Streitkräften erreichten.

Trotzdem sah keine der drei Großmächte USA, Frankreich und Großbritannien Israel ernsthaft in Gefahr. Die militärischen Analytiker der drei Nationen waren sich nur darin uneinig, ob Israel eine oder zwei Wochen brauchen würde, die arabischen Armeen zu besiegen. Gründe für diese Einschätzung waren die hohe Professionalität der israelischen Streitkräfte, ihre Ausrüstung mit moderneren Waffen und ihre höhere Kampferfahrung. Eine bedeutende Kehrtwendung war jedoch in der französischen Politik zu verzeichnen. Nachdem Frankreich in den 1950er- und 1960er-Jahren der bedeutendste Waffenlieferant der israelischen Armee gewesen war und die israelischen Luftstreitkräfte mit Kampfflugzeugen der Typen Mirage III und Fouga Magister sowie SO-4050 Vautour beliefert hatte, die noch im Sechstagekrieg verwendet wurden, verhängte Charles de Gaulle am 2. Juni 1967 ein Waffenembargo gegen Israel.