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In Seite Kodak:

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Im Digitalfotobereich war Kodak mit der Kodak Photo CD (1992) und später mit der Kodak Picture Disc einer der Vorreiter. Dessen ungeachtet hatte das Unternehmen unter den stark rückläufigen Verkäufen seiner Analogfilme schwer zu leiden. In Deutschland wurden 2004 alle unternehmenseigenen Großlabors veräußert (bisweilen gefolgt von baldigem Konkurs), weltweit wurde Personal abgebaut.

Anfang 2004 kündigte Kodak die Einstellung des Verkaufs von Kameras des Advanced Photo Systems (APS) an. Man wolle sich stärker auf den Markt der digitalen Fotogeräte konzentrieren. APS, erst 1996 von Kodak, Fujifilm und einigen Kameraherstellern eingeführt, war letztlich ein Misserfolg. Ebenfalls 2004 wurde das Angebot an Filmen reduziert und die Weiterentwicklung des Filmmaterials eingestellt.

Ende 2005 stellte Kodak die Fertigung von Schwarzweiß-Fotopapier ein. Als Grund für die – tatsächlich historische – Entscheidung wurde die zunehmende Verbreitung von Digitalkameras angeführt. Bis 2008 baute Kodak 12.000 bis 15.000 der damals 60.000 Arbeitsplätze ab. Entgegen früheren Ankündigungen stellte Kodak 2007 wieder neue Filme vor.

Im März 2009 schloss Kodak ein Lizenzabkommen mit Sakar International, nach dem Sakar Kameras, Foto- und Computerzubehör unter der Marke Kodak vermarkten werde.[1] 2009 wurde nach 74 Jahren die Produktion des weltweit ersten und jahrzehntelang kommerziell erfolgreichen Farbdiafilms Kodak Kodachrome eingestellt.[2]

Kodak hat im Verlauf der Digitalisierung der Fotografie bis 2010 mehrere Umstrukturierungen, Verkäufe von Geschäftsbereichen und strategische Neuausrichtungen hinter sich gebracht. Die Mitarbeiterzahl ist dramatisch gesunken. Kodak hat sich u. a. auf den professionellen Photofinish- und Druckbereich konzentriert.