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In Seite Steampunk:

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Der Begriff Steampunk wird als Genre-Bezeichnung akzeptiert (erstes Auftauchen in einem Nachschlagewerk war 2006, Science Fact and Science Fiction, s. u.), hat allerdings bereits jetzt einige Varianten gezeugt, die sich schnell verbreiten, zu denen sich aber nur wenig bis gar keine Sekundärliteratur findet. Fan-Webseiten zu diesen Themen kommen und gehen wieder. Die Abgrenzung liegt häufig in der dargestellten Technik, der Mode und dem Zeitgeist, meistens zeitperiodenabhängig.

Auch wenn man unter Steampunk gerne weitere Arten des Genres zusammenfasst, so ist Steampunk mit den folgenden Punkten nicht gleichzusetzen. Fälschlicherweise werden Teslapunk, Dieselpunk und kleinere, weniger bekannte Begriffe unter Steampunk zusammengefasst und als eine Subkategorie dessen erachtet. Bewegt man sich jedoch durch die englischen Begriffserklärungen, wird schnell klar, dass diese Bezeichnungen einander ausschließen und nicht als das Gleiche erachtet werden. Die Zusammenfassung aufgezählter Genres entspringen dem Post-apokalyptischen Cyberpunk, das im deutschen Sprachraum noch eher wenig verbreitet ist, jedoch als korrekter Sammelbegriff unterschiedlicher Subgenres gilt.

Diese „Subgenres“ des Cyberpunk und des Steampunk sind:

  • Teslapunk – in diesem Fall aber eher durch die kreative Verwendung von Elektrizität charakterisiert
  • Dieselpunk – retrofuturistische Betrachtung der Zeit der beiden Weltkriege
  • Atompunk – retrofuturistische Behandlung von Motiven aus dem Kalten Krieg
  • Der sogenannte Clockpunk (eine Wortschöpfung des Rollenspiels GURPS: Steampunk) ist eigentlich nur eine Konzentration des Steampunk-Themas, weg von der Dampfkraft, mehr hin zu Aufzieh- und Uhrwerkmechanismen.
  • Das sogenannte Cattlepunk, das sich vor allem auf den Wilden Westen konzentriert.
  • Die sogenannte Gaslicht-Romantik entspricht ebenfalls im Wesentlichen dem klassischen Steampunk, ist jedoch weniger fortschrittlich und weniger in einer alternativen Zeitlinie angesiedelt.
  • Als DIY-Steampunk wird ein Lebensstil bezeichnet, der das Reparieren und Recyceln von alten technischen Dingen praktisch umsetzt. Dabei geht es darum, robuste, reparierbare und nutzbare Dinge langfristig und dauerhaft zu erhalten, Teile zu rekonfigurieren oder entsprechende Dinge selbst in einer kollektiven oder schwarmartigen Commons-based peer production herzustellen.
  • Als Silkpunk wird eine Variante des Steampunk bezeichnet, die ihre Inspiration aus der Kultur, den Materialien und den Erfindungen Ostasiens zieht (z. B. Bambus, Papier, Seide). Bekannte Vertreter dieses Subgenres in der Literatur sind Ken Liu, JY Yang und Elizabeth Bear. Ähnliche Varianten setzen Steampunk auch in ein arabisch-persisches (Sandalpunk) oder ein afrikanisches Setting (Afropunk).

Im Prinzip fallen alle diese Varianten des Steampunk unter den Retro-Futurismus. Nicht so die sogenannte Steamfantasy. Hier wird häufig keine Zukunftsvision aus der Vergangenheit beschrieben, sondern eine Dampf-Technik in das sonst in sich verweilende Fantasy-Umfeld eingebracht, wo sie häufig einen der Magie äquivalenten Stellenwert einnimmt. Damit ist die Steamfantasy bis auf wenige Fälle eine Spielart der Science Fantasy.