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In Seite Polarität (Chemie):

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Polarität bezeichnet in der Chemie die Aufteilung elektrischer Ladungen in Molekülen oder Atomgruppen durch Ladungsverschiebung, die somit eine negativ und eine positiv geladene Seite besitzen.[1]

Das elektrische Dipolmoment ist ein Maß für die Ausprägung (messbare Größe) der Ladungstrennung innerhalb eines Moleküls.[2]

Aufgrund von Elektronegativitätsunterschieden zwischen den Atomen liegen in einem polaren Molekül immer eine oder mehrere polare Atombindungen vor. Im Sonderfall, dass sich die Dipolmomente der einzelnen polaren Atombindungen gegenseitig ausgleichen, besitzt das Molekül selber allerdings keine Polarität (kein Dipolmoment).

Zwischen polaren Molekülen wirken Anziehungskräfte aufgrund der Dipolmomente (Dipol-Dipol-Kräfte), es kommen aber auch Wasserstoffbrückenbindungen vor. Beides sind zwischenmolekulare Kräfte bzw. Bindungen (im Gegensatz zur Bindung, die zwischen den Atomen innerhalb eines Moleküls vorliegt).

Die Polarität der Moleküle liegt einer Reihe der physikalen Eigenschaften eines Stoffs zugrunde, etwa der Oberflächenspannung sowie des Schmelz- und Siedepunkts.

Das elektrische Dipolmoment eines Moleküls bestimmt auch die Löslichkeit eines Stoffs und seine Fähigkeit, als Lösungsmittel zu wirken:

  • Polare Stoffe sind in der Regel in polaren Lösungsmitteln gut löslich, in unpolaren aber schlecht.
  • Umgekehrt sind unpolare Stoffe in unpolaren Lösungsmitteln (z. B. in Hexan) oder anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen („Benzin“) gut, in polaren aber schlecht löslich.

Ein Lehrsatz der mittelalterlichen Alchemie war: „Similia similibus solvuntur“ (lat.: „Ähnliches löst sich in Ähnlichem“).

Aufgrund ihrer Ionenstruktur sind viele Salze im polaren Lösungsmittel Wasser gut löslich, unpolare Stoffe wie Fette oder Wachse dagegen nicht. Auch viele Aroma- und Duftstoffe sind in Wasser nicht, in Öl oder in Ethanol aber gut löslich. Alkohol ist daher in vielen fettarmen Lebensmitteln als Zutat aufgeführt.