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In Seite Kruft:
"Schon die Römer betrieben im Gemeindebereich unterirdische Steinbrüche für die Gewinnung von Tuffstein. Nachweislich wurden diese Steine bis nach Italien gebracht und dort beim Bau von öffentlichen Gebäuden verarbeitet. Der gewonnene Trass fand ebenfalls beim Bau Verwendung. Heute zeugen noch viele unterirdische Stollen in der Gemeinde von den Aktivitäten der Römer. Etwa im Jahre 400 n. Chr. wurden die Römer von den Franken verdrängt. Das geht auch aus Funden fränkischer Gräber mit Grabbeigaben hervor. Der fränkische Stamm der Ripuaren oder Ripuarier siedelte in dem Land von der Mosel nordwärts bis Köln.
In späteren Jahrhunderten widmeten sich die Krufter Einwohner überwiegend dem Ackerbau. Auch hier sind noch einige alte Höfe als Zeugen aus dieser Zeit vorhanden. Die alte Propstei zeugt ebenso von einem Geschichtsabschnitt der Gemeinde, in der enge Verbindungen zur Abtei Laach bestanden. Bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1093 wird Kruft erwähnt. Im Pellenzgau war die Gemeinde Kruft eine Enklave, die zum Kloster Laach gehörte. Davon zeugt heute noch der in seinen Ursprüngen 1548 errichtete und dann von Abt Placidus Kessenich 1666 in seiner heutigen Größe errichtete 'Laacher Hof' (oft auch falsch als Oehrlings Hof bezeichnet) in der Ortsmitte (s. Architekt und Baumeister Heinzen: Fraukircher Hof, Burghaus Wassenach, …). Die Krufter hatten als Leibeigene des Klosters dort ihren Zehnten abzuliefern. Aus dieser Zeit stammt noch der Spruch „Unter dem Krummstab ist gut leben“.
Eine weitere Besonderheit in der Gemeinde Kruft ist das Breidelsgut, eine Stiftung, die bereits über Jahrhunderte besteht. Laach tauschte 1615 den „Breidelswald“ gegen 400 Morgen Ackerland bei Kruft ein; diese befinden sich heute noch im Besitz der Breidelsmärkerschaft. Diese 400 Morgen Land dürfen die Breidelsmärker unentgeltlich beackern oder aber verpachten, wobei ihnen der Pachtzins zusteht. Diese Stiftung hat auch alle Auflösungsbestrebungen des Dritten Reiches überdauert.
Im Jahre 1794 erschienen die Franzosen in Kruft und hielten die Gemeinde fast 20 Jahre besetzt. 1802 wurde durch Napoleon das Kloster Laach aufgelöst. Der Klosterbesitz wurde verkauft. Damit endete für Kruft eine 700 Jahre währende Leibeigenschaft.
In den Jahren 1850 bis 1907 wurde die Geschichte von Kruft durch den Neuwieder Fabrikanten Christoph Heinrich Reusch (1783–1866) und dessen Sohn Julius (1823–1907) geprägt. 1850 erwarb er eine der zwei Krufter Getreidemühlen. Die zweihundert Meter außerhalb des Dorfes liegende Lochsmühle mit Bauernhof erweiterte er in den Jahren 1860 bis 1870 um ein Herrenhaus (Villa Reusch) und um eine auch nachts erleuchtete Parkanlage mit Grotten, Tunneln und Springbrunnen. Um 1880 war Gut Idylle landesweit bereits so bekannt, dass es erstmals in der Broschüre „Führer zum Laacher See“ Erwähnung fand und auf der gezeichneten Karte als Sehenswürdigkeit eingetragen war. Heute ist Gut Idylle eines von 156 in Deutschland namentlich gelisteten Gütern (eins von zweien in Rheinland-Pfalz).
Heinrich Hoffmann genannt von Fallersleben (u. a. Dichter des Deutschlandlieds) verband mit Julius Reusch seit gemeinsamer Studienzeit eine herzliche Freundschaft. Seit Mitte der 1860er Jahre war er häufig auf dessen Ländereien und im Herrenhaus zu Gast. Er war Namensgeber von „Gut Idylle“. In der Neuwieder bzw. Krufter Zeit von Hoffmann von Fallersleben entstanden seine berühmten Kinderlied-Texte wie „Alle Vögel sind schon da“, „Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald“, „Ein Männlein steht im Walde“ oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann“.
Nach dem Tode von Julius Reusch verkaufte seine Schwester Ida das Gut Idylle für eine Million Mark an die später in Tuffstein und Basalt-Lava AG (TUBAG) umbenannte Firma, die Ende der 1920er Jahre ihren Firmensitz in die repräsentative Villa Reusch verlegte.
Nach dem Ersten Weltkrieg begann dann in der Gemeinde Kruft ein Strukturwandel. Eine Zementfabrik wurde errichtet. Ein Betrieb für feuerfeste Produkte erweiterte seine Kapazitäten und auch die Produktion von Bimsbaustoffen konnte in größerem Maße aufgenommen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dann endgültig eine Umwandlung des Gemeinwesens in eine Industriegemeinde. Es entstanden neue Bimsbaustoffwerke, da durch die ungeheuren Zerstörungen des Krieges ein großer Baustoffbedarf bestand. Die Wirtschaftsstruktur verbesserte sich, indem sich zwar artverwandte aber krisenfeste Betriebe in der Gemeinde ansiedelten. In der Gemeinde Kruft sind heute neben zahlreichen Bimsbaustoffwerken ein großes Zementwerk, ein Betrieb für feuerfeste Produkte, ein Betonwerk, das Produkte für Landschaftsgestaltung herstellt, ein Beton-Rohwerk und viele leistungsfähige Handwerksbetriebe ansässig. Die Zahl der bäuerlichen Betriebe ist erheblich zurückgegangen, wobei allerdings die noch vorhandenen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit gesteigert haben.
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