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In Seite Gaeltacht:

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Ein weiteres Problem der Gaeltacht stellt der so genannte fish-bowl effect (engl. „Aquariumseffekt“) dar. Jedes Jahr besucht eine Vielzahl von Schülern, Studenten und Interessierten, zu großen Teilen auch aus den USA, die Gaeltacht, um das Irische zu erlernen und die angeblich traditionelle Lebensweise der Bewohner zu erleben. Dieser Reiseverkehr ist zu großen Teilen auf die Ideologie der 1920er bis 1960er Jahre zurückzuführen, in der der irischsprechende und traditionell lebende Bauer im Westen Irlands geradezu zum mythisch überhöhten Symbol der wahren Identität Irlands erhoben wurde. Obwohl heute (und zum Teil wohl auch in jenen Jahrzehnten) davon wenig zu spüren ist, ist diese Vorstellung durchaus noch lebendig. Sie führt einerseits jedoch dazu, dass mit den meist wenig Irisch sprechenden Gästen das Englische verstärkt Einzug in die Gaeltacht hält. Aus Höflichkeitsgründen wird in solchen Situationen meist das Englische verwendet. Andererseits fühlen sich die Bewohner häufig sehr beobachtet und sogar als Hinterwäldler missachtet (eigentlicher fish-bowl effect). Die meisten Einwohner betrachten sich nicht als traditioneller oder konservativer als ihre Nachbarn außerhalb der Gaeltacht. Dies schließt jedoch ein eigenes soziokulturelles Selbstverständnis mit dem dazugehörigen Regional- oder Lokalstolz in den meisten Fällen nicht aus.

Diese Form des Tourismus hat jedoch zusammen mit den staatlichen Unterstützungszahlungen zu einem relativen Wohlstand in der Gaeltacht geführt, der den der umliegenden Gebiete meist übertrifft. Dieser sorgt einerseits für das Verbleiben vieler Einwohner (und damit der irischen Sprache), zieht jedoch auch erneut (englischsprechende) Menschen von außerhalb an. Insgesamt ergibt sich bereits bei oberflächlicher Betrachtung ein kompliziertes Geflecht aus positiven und negativen Faktoren, die in der Gaeltacht auf das Irische wirken.