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In Seite Notation (Musik):

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Die ersten Experimente, Computer für den Notendruck einzusetzen, fanden schon in den 1960er Jahren statt, ernstzunehmende Ergebnisse gibt es seit den 1990er Jahren. Neben Closed-Source-Notensatzprogrammen wie Finale, PriMus, Score, Sibelius oder capella, die handgestochene Noten auch bei renommierten Musikverlagen immer mehr ersetzen, findet man auch Open-Source-Lösungen wie LilyPond, MuseScore, MusiXTeX oder ABC und ABC Plus.

Im Bereich der populären Musik werden heute zum Beispiel Programme wie Logic oder Cubase verwendet. Dies sind Sequenzer-Programme, in die auch Notendruckfunktionen integriert worden sind. Dabei können diese Sequenzer-Programme helfen, den Aufwand herabzusetzen, der für den hochwertigen Notensatz erforderlich ist: Es lassen sich MIDI-Dateien exportieren, die in Satzprogramme importiert werden können; die Notendarstellung muss also lediglich noch angepasst, nicht von Grund auf erstellt werden.

Es wird in der Regel als angenehmer empfunden, aus Noten zu spielen, die von einem geübten Notensetzer von Hand geschrieben oder gesetzt sind. Als besonders negativer Trend wird empfunden, dass Verlage aus Kostengründen zunehmend auch Noten herausgeben, die nicht von professionellen Notensetzern gesetzt worden sind und daher nicht immer hohen Ansprüchen genügen. Dies ist häufig bei populärer oder pädagogischer Musik der Fall, wenn z. B. der Autor einer Schule sein Werk komplett gesetzt und mit fertigem Layout zum Druck einreicht.