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In Seite Serielle Schnittstelle:

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RS-232 entstand ursprünglich in den 1960er Jahren als Schnittstelle für Datenübertragung zu Terminals, die aus Lochstreifenleser und -stanzer sowie einem Eingabegerät, das einem Fernschreiber sehr ähnelte, bestanden. Bildschirmterminals gab es erst viel später, jedoch auch noch bis in die 1980er Jahre hinein, da die Computer in der Regel keine Bildschirmausgabe hatten.

Die serielle RS-232-Schnittstelle bediente auch Modems, die zu übertragende Nachrichten auf Telefonleitungen umsetzten. Größte Popularität erlangte diese Schnittstelle zur Vernetzung von Terminals (z. B. VT100) mit Host-Rechnern, insbesondere der Firma DEC. Die RS-232-Schnittstelle wurde auch bei CAD-Systemen eingesetzt, um grafische Terminals (Tektronix) mit schnellen Großrechnern zu verbinden.

Da in den 1980er Jahren einzig Telefonleitungen zur Fernübertragung von Daten (z. B. mit BTX) zur Verfügung standen, deren Übertragungsrate in Empfangsrichtung 1200 und in Senderichtung auf 75 Bit pro Sekunde begrenzt war (obere Grenzfrequenz um 3500 Hz), wurde RS-232 entsprechend zugeschnitten. Die einstellbaren Datenraten lagen zwischen 110 und 19200 Bit pro Sekunde. Erst mit der Nutzung als Terminal-Schnittstelle wuchs das Bedürfnis nach höheren Datenraten. Heute werden meist 19200 Bit pro Sekunde angegeben. Bei dieser moderaten Übertragungsgeschwindigkeit kann noch auf die Handshake-Leitungen verzichtet und das XON/XOFF-Protokoll (siehe Datenflusssteuerung) angewendet werden, was den Verkabelungsaufwand zwischen Datenübertragungseinrichtung (DÜE) und Datenempfangseinrichtung (DEE) minimiert.

Während die ursprüngliche Schnittstellendefinition 25-polige Stecker bzw. Buchsen vorsah (wegen der vielen Handshake-Signale), wurde in den 1990er Jahren (vor allem beim PC) die Schnittstelle 9-polig realisiert. Man verzichtete dabei auf die Leitungen, die für die synchrone Datenübertragung notwendig waren, da diese Übertragungsart von den häufig eingesetzten UART des Typs i82c50 (und seiner bekannteren Derivate NS16c550) nicht unterstützt wurde.

Für die Übertragung hoher Datenraten auf kurze Entfernung setzte sich dagegen die parallele Schnittstelle (Centronics, ECP, EPP) durch, bevor serielle und parallele Schnittstellen weitgehend durch USB abgelöst wurden.