Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Kompaktleuchtstofflampe:

"

Im Folgenden wird eine Kompaktleuchtstofflampe mit einer mittleren Lebensdauer von 10.000 Stunden und einer Leistungsaufnahme von 11 W mit einer 60-W-Glühlampe mit 1000 h Lebenserwartung verglichen. Die Energiebilanz fällt für die Kompaktleuchtstofflampe positiv aus. Die Herstellung des Leuchtmittels benötigt etwa das Zehnfache an Energie im Vergleich zur Produktion einer herkömmlichen Glühfadenlampe. Der Energieverbrauch für den aufwändigen Entsorgungsprozess oder Recycling bleibt allerdings in den meisten Aufrechnungen unberücksichtigt.

Die Herstellung einer Kompaktleuchtstofflampe erfordert etwa 12 MJ (= 3,33 kWh) Primärenergie und ist damit deutlich aufwändiger als die Produktion einer Glühlampe zu etwa 1 MJ. Weiterhin werden für den Vertrieb beider Lampen je 52 MJ aufgewendet.[1] Im Betrieb benötigt die oben genannte Kompaktleuchtstofflampe in 1000 h etwa 99 MJ Primärenergie, während die Glühlampe in 1000 h etwa 540 MJ verbraucht; der Wirkungsgrad der Bereitstellung elektrischer Energie wird dazu als 40 % angenommen. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 10.000 Stunden einer qualitativ hochwertigen Kompaktleuchtstofflampe sind das in Summe 1054 MJ gegenüber 5930 MJ für die in der gleichen Zeit verbrauchten 10 Glühlampen. Die Einsparung beträgt also 82 Prozent. Würde die Kompaktleuchtstofflampe nicht länger als eine Glühlampe halten, ergäbe sich mit 163 MJ gegenüber 593 MJ bereits eine Einsparung von 72 Prozent.

Wenn bei einem Wert von etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung bei einem durchschnittlichen Haushalt[2] alle Glühlampen durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzt werden, die 80 Prozent Stromersparnis gegenüber Glühlampen aufweisen, reduziert das den Gesamtstromverbrauch des Haushalts um acht Prozent.

Die oft zitierte Feststellung, 95 % des Energieverbrauches einer Glühlampe gingen ungenutzt verloren, ist falsch. Die abgegebene Wärme kommt in der Heiz-/Kühlbilanz zum Tragen, weshalb sich der ersatzweise Einsatz von Kompaktleuchtstofflampen meist in erhöhtem Heizbedarf niederschlägt. Allerdings ist Strombeheizung sowohl ökonomisch als auch ökologisch fragwürdig. Der Wärmegewinn aus Glühlampen lässt sich mit den meisten anderen Heizformen kostengünstiger erzielen und die Stromerzeugung selbst wird etwa in Deutschland derzeit noch zu einem großen Teil aus fossilen Energieträgern wie Braunkohle, Steinkohle oder Erdgas bestritten.[3] In mit Klimaanlagen gekühlten Räumen wiederum führt jede Wärmeabgabe zu erhöhtem Gesamtenergiebedarf.