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In Seite Exotismus:

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Zu den Begründern der Exotismus-Theorie zählt Jean Marie Guyau. Er sah 1889 in L’art au point de vue sociologique den Exotismus als Mittel in der Kunst, um bei realistischer Stilintention der Gefahr des Trivialen zu entgehen. Als Resultat erhoffte er sich das sogenannte Malerische, das Lokalkolorit, wie er es bereits in den exotischen Romanen von „Realisten“ wie Bernardin de Saint-Pierre, Flaubert und bei dem unmittelbaren Zeitgenossen Pierre Loti vorfand.

Laut Friedrich Brie (Exotismus der Sinne. Eine Studie zur Psychologie der Romantik 1920) ist Wilhelm Heinses Roman Ardinghello und die glücklichen Inseln der einzige deutsche Roman mit ausgeprägtem Exotismus.

Eine große Rolle spielt Exotismus in der internationalen Trivialliteratur, z. B. in vielen Bodice-Ripper-Romanen, deren Handlung wenigstens zum Teil in zivilisationsferne Gegenden verlegt ist, um Szenarien glaubwürdig erscheinen zu lassen, in denen die weibliche Hauptfigur zur Liebe gezwungen wird, was es den Autoren dann erlaubt, sexuelle Handlungen freizügig darzustellen. Ein frühes Beispiel ist E. M. Hulls Abenteuer- und Liebesroman The Sheik (1919) über eine junge Engländerin, die in der Wüste von einem Araber entführt wird, bei dem sie dann ihr Liebesglück findet.

Exotismus ist auch ein Merkmal in einigen Kinderbüchern.