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In Seite Hrvatske željeznice:

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Die Staatsbahnen FS der italienischen Besatzungsmacht elektrifizierten in den 1930er Jahren Teile des Bahnnetzes auf der Halbinsel Istrien und wendeten dasselbe Gleichstromsystem mit einer Nennspannung von 3 kV wie in Italien an. Die Jugoslawischen Eisenbahnen (JŽ) übernahmen die bestehenden Anlagen und elektrifizierten damit von 1953 bis 1967 die Bahnstrecke Zagreb–Rijeka.

Dann entschieden sich die JŽ für das fortschrittlichere Einphasenwechselstromsystem mit einer Fahrdrahtspannung von 25 kV und 50 Hz und elektrifizierten u. a. die Strecke Dobova–Zagreb–Belgrad. Zur Vermeidung eines Systemwechsels im Knoten Zagreb wurde zwischen 1985 und 1987 der Abschnitt von Zagreb nach Srpske Moravice (heute Moravice) im Zuge der Bahnstrecke Zagreb–Rijeka auf 25 kV Einphasenwechselspsannung umgestellt. Die Bahnhöfe Dobova in Slowenien und Moravice wurden damit zu Systemwechselbahnhöfen mit Querteilung nach ebenfalls italienischem Vorbild. Mehrsystemlokomotiven beschafften die JŽ jedoch nicht.

Im Netz der nach der Zerfall Jugoslawiens entstandenen Kroatischen Bahnen war die verbliebene Gleichstromstrecke Moravice–Rijeka–Šapjane ein Fremdkörper. Der schlechte Zustand der Fahrleitungen und die alten Gleichstromtriebfahrzeuge vereinfachten den Entscheid, im Dezember 2012 die verbliebene Gleichstromstrecke auf Wechselstrom umzustellen.[1] Der Systemwechsel verschob sich von Moravice zum kroatischen Grenzbahnhof Šapjane. Im Gegensatz zum Abschnitt Zagreb–Moravice, wo die italienischen Mehrfachausleger in den Bahnhöfen beibehalten und nur gegen 25 kV isoliert wurden, erhielt der Abschnitt Moravice–Šapjane durchgehend neue Fahrleitungseinzelstützpunkte.