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1928 begann Hollywood nach dem großen Erfolg von The Jazz Singer mit der Massenproduktion von Tonfilmen. Für die Stars des Stummfilms war die Umstellung mit großen Veränderungen verbunden, viele Stummfilmstars – darunter Pola Negri und Emil Jannings, die nicht gut genug die englische Sprache beherrschten – verloren fast schlagartig ihre Popularität.

Der Film stellt einen Höhepunkt des Genres dar, das zu Beginn der 1950er Jahre seine Blüte im Hollywood Studio-System erlebte. Die temperamentvollen Tanz- und Musikszenen ergeben eine perfekte Symbiose aus spielerischer Präzision, ironischer Brechung und übermütigem Elan. Das Musical spielt seine überbordenden Möglichkeiten an Sets und Dekors lustvoll aus und entführt die Zuschauer durch die Verlegung der Handlung zu einem wichtigen Augenblick der Filmgeschichte. Gleichzeitig leistet es sich eine Reminiszenz an die eigene Vergangenheit des Kinos.

Die stilvolle Spielfilmregie von Stanley Donen und die energiegeladene Regie der Tanzszenen durch Gene Kelly ergänzen sich kongenial. Kelly, der eher sportlich, effekt- und komikbezogen choreographierte, repräsentierte einen modernen Typus Tänzer und erwies sich als der rechtmäßige Erbe des eleganten Tänzers Fred Astaire.

Der bei Metro-Goldwyn-Mayer gedrehte Film gibt humorige, aber doch wirklichkeitsnahe Einblicke in die Filmproduktion. Belege dafür sind unter anderem im Bühnenhintergrund herumstehende Requisiten aus dem Film Quo Vadis, der ein halbes Jahr zuvor ebenfalls bei MGM produziert wurde. Ob sie eigens für den Film aus dem Magazin geholt oder eventuell von den Cinecittà-Studios geholt wurden und immer noch da standen, ist unwichtig; entscheidend ist, dass die gezeigten Studioräume wirkliche Studioräume von MGM sind.

Das Musical behandelt auf heitere Art eine ähnliche Thematik wie sie in Sunset Boulevard / Boulevard der Dämmerung bereits 1950 oder später The Artist (2011) und Babylon – Rausch der Ekstase (2022) tragisch behandelt wird, nämlich die Probleme von Stummfilmstars beim Übergang zum Tonfilm.