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In Seite Ereignisorientierte Simulation:

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Ereignisorientierte Simulation oftmals abgekürzt als DES (discrete event simulation) ist eine Art der diskreten Simulation.[1][2] Bei der ereignisorientierten Simulation erfolgt der Simulationsfortschritt durch Abarbeitung einer Liste von Ereignissen (englisch: events).

Ein ereignisorientiertes Simulationsmodell kann durch einen endlichen Automaten, einen Ereigniskalender (oder eine Ereignisliste), Ereignisroutinen und die Zeit eindeutig beschrieben werden. Der endliche Automat beschreibt die Übergänge zwischen den Ereignissen, der Ereigniskalender enthält eine Liste zukünftiger Ereignisse mit dem Namen und der Art des Ereignisses und dem Zeitpunkt seines Eintretens. Die Ereignisroutinen enthalten Anweisungen zur Ausführung je eines Ereignistyps und legen die Logik fest, nach der die Simulation abzulaufen hat. Dabei können bestimmte Ereignisse wiederum neue Ereignisse in der Zukunft (niemals in der Vergangenheit) auslösen. Somit können auch komplexe Verhalten simuliert werden. In der programmiertechnischen Umsetzung wird die Ereignisliste nach dem Eintrittszeitpunkt sortiert und immer das als Nächstes eintretende Ereignis abgearbeitet. Nur wenn es sich beim Zustandsmodell um ein formales Modell handelt, kann das zugehörige Simulationsmodell mit Hilfe eines Computerprogramms verarbeitet werden (Kausalität). Eine Simulation endet in der Regel, wenn keine Ereignisse mehr im Ereigniskalender vorhanden sind oder eine definierte simulierte Zeit erreicht wurde.

Vorteil dieser Art der Simulation im Vergleich z. B. zur zeitdiskreten Simulation ist, dass nur die jeweiligen Ereignisse simuliert werden und nicht die Zeit zwischen selbigen. Dies ermöglicht es lange Zeiträume innerhalb kurzer Zeit zu simulieren. Ereignisorientierte Simulationen werden z. B. im Bereich der Rechnernetze verwendet: ns-3 und OMNeT++ sind zwei Beispiele für Frameworks bzw. Simulatoren, die ereignisorientierte Simulationen verwenden.[3][4]