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In Seite Wirtschaft Afrikas:

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Ursache und Wirkung der katastrophalen wirtschaftlichen Situation – darunter Krankheiten, Kriege, Misswirtschaft und Korruption – verstärken sich oft gegenseitig.

Das geringe Bruttoinlandsprodukt (BIP) bedingt einen geringen Lebensstandard und eine geringe Lebensqualität in Afrika, die entsprechenden Eliten ausgeschlossen, wenn man von einigen wenigen wohlhabenderen Gegenden wie Südafrika und den Maghreb absieht. Lebensqualität und volkswirtschaftlicher Reichtum müssen jedoch nicht immer korrelieren; Angola z. B. fördert jährlich gigantische Mengen an Diamanten, ist aber nach den Bürgerkriegsjahren immer noch arm. Automobile, Fernseher und selbst Radios sind in vielen Regionen seltene Luxusgüter. Die meisten Afrikaner sind durch eine digitale Kluft von der Nutzung moderner Kommunikationsmittel und dem Internet ausgeschlossen.

Afrikanische Länder sind überproportional im unteren Teil der Rangfolge gemäß dem Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen vertreten. Die Säuglingssterblichkeit ist hoch, während die Lebenserwartung, die Alphabetisierungsrate und das Bildungs­niveau erschreckend niedrig sind. Die UNO sieht in Afrika auch die Region, in der die Ungleichheiten höher sind als in anderen Regionen. Die Gebildetsten werden oft auserkoren, Afrika zu verlassen, um im Westen oder dem Persischen Golf ein besseres Leben zu führen.

Besonders tödlich sind die großen Dürreperioden. Verheerende Hungersnöte durchziehen regelmäßig Afrika, besonders aber das Horn von Afrika, unmittelbare Ursache hierfür sind meist Zerrüttungen infolge eines Krieges, mehrjährige Dürren und manchmal auch Heuschrecken­plagen.

Von 1990 bis 2002 lag die durchschnittliche Inflation bei über 60 % pro Jahr. Allerdings lagen in dieser Zeit die Inflationsraten in Angola und der Demokratischen Republik Kongo im dreistelligen Bereich. Für die meisten afrikanischen Staaten liegt die Inflation bei 10 % im Jahr.

Die Arbeitslosigkeit ist in Afrika erschreckend hoch und eines der wichtigsten Probleme überhaupt, besonders für die Menschen in den Slums großer Metropolen wie Lagos in Nigeria und Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo.

Diese Umstände haben katastrophale Folgen für die Umwelt. Für Landwirte nahe am Hungertod ist das Schicksal des Regenwaldes auf der Suche nach neuem Ackerland zweitrangig. Auch ist es Verhungernden kaum zu verdenken, wenn diese nicht die Seltenheit bestimmter Tierarten berücksichtigen, wenn sie diese zur Nahrung verarbeiten (siehe Buschfleisch). Allein entlang der Sahelzone hat die Entwaldung und die Überweidung zu einer Desertifikation (Wüstenbildung) geführt, die so groß ist, wie die Sahara nach Süden reicht.

Die illegale Wilderei von seltenen und auch geschützten Tierarten, der Abbau von Tropenhölzern und das Abschlachten von Elefanten zum Elfenbein­handel ist nicht selten die einzige Einnahmequelle der Verarmten. Die lokalen Regierungen haben, wenn sie überhaupt an der Bekämpfung dieser Verbrechen interessiert sind, zu wenig Geld um ihre Umwelt zu schützen.