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In Seite Chibinen:

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Der Westen der Halbinsel Kola wird von den Gebirgsmassiven der Chibinen und der Lowosero-Tundra geprägt, wobei die Chibinen das größte und auch höchste Gebirge auf der Halbinsel bilden. Der Name Chibinen beschreibt neben „Berg“ und „Hügel“ auch „Plateau“. Und tatsächlich sind viele Gipfel plateauartig mit steilen Flanken und Hängen aufgebaut. Schon Ramsay[1] machte darauf aufmerksam, dass die Chibinen aus der Ferne gesehen wie ein Hochplateau wirken, bei dem die beinahe horizontale obere Begrenzungsfläche durch eine deutliche Kante von den recht steilen Seiten getrennt wird. Während die meisten Berge zwischen dem See Imandra und der Bucht von Kandalakscha ein ähnliches Aussehen wie die Berge des bis 1115 m hohen Bergmassivs Tschunatundra (russisch Чунатундра) besitzen, weisen nur die Berge der Chibinen und der Lowosero-Tundra den Charakter von Plateaubergen auf.[1] Im Gegensatz zur Lowosero-Tundra werden die Chibinen in einem wesentlich stärkeren Maß durch breite Täler und tiefe Schluchten in Einzelberge zerteilt, sodass der Eindruck entsteht, dass die Chibinen höher und ihre Gipfel und Felssporne steiler sind. Darüber hinaus sind in den Chibinen Bergbezeichnungen, die auf „-tschorr“ oder „-porr“ (vgl. dazu weiter unten) enden, häufiger als z. B. in der Lowosero-Tundra anzutreffen.[2]

Der höchste Gipfel der Chibinen wie auch der gesamten Kola-Halbinsel und der gesamten europäischen Arktis Russlands ist der Judytschwumtschorr mit 1201 m Seehöhe. Die aus einer samischen Sprache stammende Bezeichnung bedeutet wörtlich der Berg des summenden Tals<! EN nötig – tatsächlich handelt es sich aber um eine verstümmelte Variante des Namens Jidytschwumtschorr, was sich mit Berg des Gebirgstals wiedergeben lässt -->. Von Süden und Südosten wird Judytschwumtschorr vom tiefen Tal des Flusses Malaja Belaja (russisch Ма́лая Бе́лая) und von Westen vom Tal des Fersman-Baches begrenzt.[2]

In der Mitte der Chibinen befinden sich die Hochebenen Kukisvumtschorr und Tschasnatschorr. So gut wie alle Gipfel tragen Namen, die ihnen bereits von der samischen Urbevölkerung gegeben wurden. Das Substantiv tschorr (kildinsamisch tschaarr (ча̄рр)), Grundwort vieler Bergbezeichnungen, beschreibt einen Berg oder eine Massiv mit einem flachen, waldlosen Gipfel. Eine wenige andere Bergbezeichnungen haben das Bestimmungswort porr (kildinsamisch paarr (па̄рр)), was einen „Bergrücken mit scharfem Grat“ beschreibt, oder pachk (kildinsamisch pаachk (па̄һкь)), womit eine „Gebirgsspitze“, also ein eher kegelförmiger Berg, bezeichnet wird.[3][2]

Es existieren auch vier kleine Gletscher mit einer Gesamtfläche von circa 0,1 km².[2]